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Forschungsplan, 2MB - Deutsches Archäologisches Institut

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8) Vermittlung von Ergebnissen der Forschung<br />

a) Ausstellung: „Elam“ (Arbeitstitel)<br />

In Zusammenarbeit mit dem Badischen Landesmuseum Karlsruhe soll<br />

im Jahr 2011 eine Ausstellung über die Archäologie Irans, von der<br />

Sesshaftwerdung bis zum Beginn der Einwanderung der iranischen<br />

Stämme am Ende des 2. Jts. v. Chr. vorbereitet werden.<br />

Betreuung<br />

PD Dr. Barbara Helwing<br />

Kooperationen<br />

Dr. Harald Siebenmorgen, Badisches Landesmuseum Karlsruhe<br />

<strong>Forschungsplan</strong><br />

Seite 369<br />

b) Archäologische Museen als Identitätsstifter<br />

Die Instrumentalisierung historischer Ereignisse und lokal-spezifischer<br />

Entwicklungen zur Ausbildung von Ortsverbundenheit und Geschichtsbewusstsein<br />

stehen im Zentrum dieses Projektes. Während<br />

der ersten Studienreise 2009 wurden von P. Wertmann die Geschichte<br />

und Hintergründe des Aufbaus von drei Fundplatzmuseen, ihre<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie deren Auswirkungen auf die<br />

Vermittlung von Geschichtswissen in Schul- und Kinderbüchern und<br />

im Internet untersucht und dokumentiert.<br />

Wissenschaftliche Perspektiven<br />

Dieses Projekt ist Bestandteil des im Rahmen des europäischchinesischen<br />

Netzwerks CO-REACH (ESF ERA-NET) geförderten<br />

Gesamtprojektes „Cultural Heritage in China: Changing Trajectories<br />

– Changing Tasks (PI: Prof. Harriet EVANS, Westminster UK,<br />

Dr. BAO Jiang, CASS Inst. für Soziologie VR China). Für 2010 ist<br />

ein Workshop in London und eine weitere Geländekampagne in<br />

China geplant.<br />

Projektlaufzeit<br />

Bis 2010<br />

Betreuung<br />

PD Dr. Mayke Wagner<br />

Kooperationen<br />

Prof. Dr. Johannes Müller, Universität Kiel<br />

Förderung<br />

ESF ERA-NET<br />

9) Bis 2008 abgeschlossene Projekte der Eurasien-Abteilung<br />

a) Bagh-e Babur, Kabul: Grabungs- und Trainingsprogramm<br />

Der Bagh-e Babur wurde vor 1525 von Babur, dem Begründer der<br />

Moguldynastie angelegt, später wurde er dort bestattet. Die Memoiren<br />

seines Urenkels Jahangir (1605-1627) und seines Ur-Urenkels<br />

Shah Jahan (1627-1658) geben Auskunft über ihre Baumaßnahmen.<br />

Oberirdisch sind nur das Grabmal Baburs und die unter Shah Jahan<br />

errichtete Moschee erhalten, allerdings auch diese stark restauriert.<br />

Die späteren großen Bauprogramme, die um 1900 und 1930 datieren,<br />

haben zu starken Beschädigungen der älteren Anlagen geführt.

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