Forschungsplan, 2MB - Deutsches Archäologisches Institut

Mittelpunkt, das in Toledo angesichts seiner Übersetzerschule des
12. Jhs. natürlich seine nicht weiter zu begründende Berechtigung
hat. Das Thema wurde am Fallbeispiel Wasser untersucht, da Toledo
eine der wenigen römischen Druckwasserleitungen Hispaniens
hat. Eine ähnliche raffinierte Wasserwirtschaft finden wir im mittelalterlichen
Al-Andalus, so dass sich die Frage des Wissenstransfers
von selbst stellt.
Forschungsplan
Seite 282
Projektlaufzeit
September 2009, abgeschlossen, Publikation in Vorbereitung
Betreuung
Thomas Schattner
Fernando Valdés, Universidad Autónoma de Madrid
Kooperationspartner
Diputación de Toledo
Real Fundación de Toledo
Finanzierung
Diputación de Toledo
Real Fundación de Toledo
Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte Berlin
c) Workshop für Junge Archäologen (mit wechselnden Themen in Madrid)
c 1) An der Nahtstelle der Kontinente
Wissenschaftliche Perspektiven
Für 2011 ist ein Kolloquium über die Meeresenge von Gibraltar und
ihre Bedeutung als Magnet der Kontakte zwischen europäischen
und afrikanischen Kulturen geplant. In drei Sektionen sollen das
Paläolithikum und Neolithikum, die vorrömischen Metallzeiten, die
römische und spätantike sowie islamische Zeit behandelt werden.
Projektlaufzeit
2011
Betreuung
Dirce Marzoli
Finanzierung
DAI
Drittmittel (geplant)
c 2) Glockenbechertagung (Portugal)
Zur Eröffnung des Museums in Zambujal, etwa 2012, ist wieder eine
Glockenbechertagung in Portugal geplant, so wie sie 2008 in Torres
Vedras stattfand und 93 Teilnehmer aus Marokko und ganz Europa zu
verzeichnen hatte. Es wurden Exkursionen in den Süden Portugals
durchgeführt.
Für die Tagung 2012 sind dann Exkursionen in den Norden Portugals
und vielleicht Galicien vorgesehen. Sie sollte dann unter dem Motto
„Glockenbecher und Metallurgie“ stehen, so dass auch ein direkter
Bezug zu Zambujal und unseren archäometallurgischen Projekten
hergestellt wird.