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Forschungsplan, 2MB - Deutsches Archäologisches Institut

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zuziehung von Satelliten- und Luftaufnahmen bei der Vorbereitung<br />

aber auch bei der Datenerfassung ist ein ebenso wichtiger Bestandteil<br />

der Methodik, wie die Einbeziehung des GIS in allen Projektphasen.<br />

Darüber hinaus sind Geographen und Geologen, wie auch andere Naturwissenschaftler<br />

vor allem im Rahmen der Probenanalyse eng in<br />

das Projekt eingebunden.<br />

<strong>Forschungsplan</strong><br />

Seite 313<br />

Wissenschaftliche Perspektiven<br />

Das Projekt wird einen substantiellen Beitrag zur Rekonstruktion<br />

sozialökonomischer Aktivitäten in einer ariden Region des<br />

5 - 3. Jt. v. Chr. und ihre Beziehungen zu Zentralorten der Region<br />

leisten. In diesem Zusammenhang werden überregionale spätchalkolithische/frühbronzezeitliche<br />

Vertriebsnetze vor allem im Silexhandel<br />

unter Einbeziehung der „peripheren“ Badia untersucht. Zu<br />

erwarten ist eine Neubewertung der Funktion Jawas als „gateway<br />

community“.<br />

Projektlaufzeit<br />

2010 – 2012<br />

Betreuung<br />

Dr. Bernd Müller-Neuhof<br />

Kooperationspartner<br />

Department of Antiquities, Amman, Jordanien<br />

Finanzierung<br />

DFG<br />

h) Sonstige Forschungsprojekte<br />

Das Thema des Kulturtransfers wird auch in den Projekten ‚Oasensiedlungen<br />

auf der Arabischen Halbinsel’ des ersten Themenschwerpunkts<br />

untersucht.<br />

2 Einzel- und Grundlagenforschung<br />

1) Musikarchäologie<br />

Musikarchäologie ist eine in den 80er Jahren etablierte Forschungsrichtung,<br />

die musikrelevante Funde und Befunde aus archäologischen Zusammenhängen<br />

untersucht und ihre Forschungsergebnisse der<br />

Öffentlichkeit zugänglich macht. Die Studien sind stark interdisziplinär<br />

ausgerichtet und sowohl für die Archäologie als auch für die ältere Musikgeschichte<br />

von herausragender Bedeutung. Es geht insbesondere<br />

darum, die Rolle der Musik in den Kulturen vergangener Jt.e weltweit zu<br />

untersuchen.<br />

Seit 2000 beteiligt sich die Abteilung an der Organisation von DFGgeförderten<br />

Tagungen der ‚International Study Group on Music Archaeology’<br />

(bisherige Organisatoren: E. Hickmann, R. Eichmann) und veröffentlicht<br />

die Tagungsberichte (Studien zur Musikarchäologie; bisher sind<br />

6 Bände erschienen, zuletzt 2008) in der Reihe Orient-Archäologie. Diese<br />

Forschungen werden seit 2005 in Kooperation mit dem Ethnologischen<br />

Museum Dahlem koordiniert (R. Eichmann, L.-Chr. Koch). Durch<br />

die Tagungen werden ein weltweit verstreuter Forscherkreis zusammengehalten<br />

und regelmäßig neue Erkenntnisse der Musikarchäologie effektiv<br />

aufbereitet. Unabhängig davon werden im Jahresabstand kleinere<br />

Workshops zu diversen Themen veranstaltet.

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