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Forschungsplan, 2MB - Deutsches Archäologisches Institut

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4 Räume von Macht und Repräsentation<br />

- Semantik der Architektur der Herrschaft (Zentrale)<br />

- Zentralisierung, Hierarchisierung und Peripherie (RGK)<br />

- Corpus der Urkunden der römischen Herrschaft, CURH (AEK)<br />

- Höhle, Dorf und Kapitale (KAAK)<br />

- Räume kaiserlicher Macht in Rom und Umgebung (Rom)<br />

- Repräsentation sozialer Eliten (Athen)<br />

- Machtzentren im 2. Jahrtausend (Eurasien)<br />

<strong>Forschungsplan</strong><br />

Seite 12<br />

Nähe zu Cluster 3, tlw. 4<br />

5 Heiligtümer<br />

- Höhle, Dorf und Kapitale (KAAK)<br />

- Entstehung und Entwicklung von Heiligtümern (Athen)<br />

- Heiligtümer als Orte religiöser und sozialer Praxis (Istanbul)<br />

Besondere Nähe zu Cluster 4<br />

Generell zeichnet sich für die kommenden Jahre eine deutliche Konzentration auf<br />

die Frage nach den Wechselwirkungen zwischen menschlichen Kulturen und den<br />

sie jeweils prägenden und von ihnen jeweils mitgeprägten physischen Rahmenbedingungen<br />

ab. Die hiermit angesprochene Thematik ‚Mensch und Raum’ kommt<br />

nicht nur in der o. a. Schwerpunktsetzung, sondern auch in der Aufstellung der<br />

Cluster zum Ausdruck: In 3 ist die Problematik evident, aber kaum weniger in 1<br />

und 2; in 4 gibt es ein Forschungsgebiet in dieser Richtung. Diese Orientierung<br />

ist auch maßgeblich für die Kooperation des DAI im Exzellenzcluster „Topoi“, äußert<br />

sich in der zunehmenden Kooperation mit geowissenschaftlichen Projekten<br />

sowie dem verstärkten Rückgriff auf geowissenschaftliche Verfahren und Methoden<br />

und spielt nicht zuletzt eine Rolle in der Strukturierung des IT-<br />

Kompetenzzentrums für die Archäologie und Altertumswissenschaften.<br />

Betont wird in diesem Rahmen besonders die Dynamik, zum einen im Austausch<br />

zwischen den unterschiedlichen Kulturen, teilweise über weite und differente<br />

Räume hinweg, zum anderen in dem nicht zuletzt damit verbundenen Wandel der<br />

Existenzformen innerhalb einzelner Regionen. Das DAI leistet damit einen wesentlichen<br />

Beitrag zu einer räumlich orientierten Geschichte der Kulturen. Dieser<br />

gewinnt in dem von der Abteilung Istanbul geplanten Netzwerk „Epochenwandel<br />

und historische Veränderungsprozesse in Anatolien“ bereits Konturen. Es ist gut<br />

vorstellbar, dass die weitere Entwicklung der Forschungsschwerpunkte des DAI in<br />

diese Richtung geht.

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