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Forschungsplan, 2MB - Deutsches Archäologisches Institut

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M. Özdoğan/ H. Parzinger/ H. Schwarzberg/ E. Özdoğan, Kırklareli<br />

Höyüğü Kazıları: Aşağı Pınar ve Kanlıgeçit. Türkiye Bilimler Akademisi<br />

Arkeoloji Dergisi (TÜBA-AR) 9, 2006, 151-154.<br />

M. Özdoğan/ E. Özdoğan/ H. Schwarzberg/ V. Heyd, Kırklareli yüzey<br />

araştırmaları. Türkiye Bilimler Akademisi Arkeoloji Dergisi (TÜ-<br />

BA-AR) 10, 2007, 111-113.<br />

M. Özdoğan/ H. Parzinger/ H. Schwarzberg/ E. Özdoğan, Aşağı<br />

Pınar. Türkiye Bilimler Akademisi Arkeoloji Dergisi (TÜBA-AR) 10,<br />

2007, 127-130.<br />

H. Parzinger/ H. Schwarzberg, Aşağı Pınar II. Die mittel- und spätneolithische<br />

Keramik. Studien im Thrakien-Marmara-Raum 2<br />

(Mainz 2005).<br />

H. Schwarzberg, Neolithische Gesichtsgefäße von Aşağı Pınar, Türkisch-Thrakien.<br />

In: S. Conrad/ R. Einicke/ A. E. Furtwängler/ H.<br />

Löhr/ A. Slawisch (Hrsg.), Pontos Euxeinos. Beiträge zur Archäologie<br />

und Geschichte des antiken Schwarzmeer- und Balkanraumes.<br />

Festschrift für Manfred Oppermann. Schriften des Zentrums<br />

für Archäologie und Kulturgeschichte des Schwarzmeerraumes 10<br />

(Langenweißbach 2006), 1-12.<br />

H. Schwarzberg, Figurale Ständer – Sozialkeramik des frühen Neolithikums<br />

aus Kırklareli-Aşağı Pınar, Türkisch-Thrakien. Türkiye Bilimler<br />

Akademisi Arkeoloji Dergisi (TÜBA-AR) 9, 2006, 97-123.<br />

H. Schwarzberg/ E. Özdoğan, Zwischen Ost und West – Deutschtürkische<br />

Forschungen am neolithischen Siedlungshügel von Aşağı<br />

Pınar (Türkisch-Thrakien). Archaeologia Circumpontica 3, 2005, 7-<br />

9.<br />

<strong>Forschungsplan</strong><br />

Seite 318<br />

b) Ovčarovo-gorata: Aufarbeitung der Altgrabung auf einer frühneolithischen<br />

Siedlung im Kreis Tărgovište, Nordbulgarien<br />

Der östliche Abschnitt des nordbulgarischen Donautieflandes bildet<br />

mit dem Karstmassiv des Ludogorije einen Übergang zwischen dem<br />

hügeligen Vorgebirgsland des Balkans und der weiten Ebene der<br />

Dobrudža – ein Gebiet, das wegen seiner naturräumlichen Vorzüge<br />

schon frühzeitig von Ackerbau und Viehzucht betreibenden Gruppen<br />

besiedelt worden ist. Entwässert wird das Land nach Osten zum<br />

Schwarzen Meer durch die Goljama Kamčija, an deren Oberlauf sich<br />

eine große prähistorische Siedlungskammer entwickeln konnte. Aufgrund<br />

der archäologischen Forschungstätigkeit sind vor allem äneolithische<br />

Siedlungshügel bekannt geworden, darunter auch der<br />

kupferzeitliche Tell von Ovčarovo. Unweit des Siedlungshügels, etwa<br />

auf halber Strecke zwischen den Dörfern Ruec und dem Namen gebenden<br />

Ovčarovo, befindet sich auch die frühneolitische Siedlung von<br />

Ovčarovo-gorata. Der Fundplatz liegt in einem kleinen Seitental des<br />

Kamčija–Tales auf 290 m Höhe, etwa 100 km in Luftlinie sowohl vom<br />

Schwarzen Meer als auch von der Donau entfernt.<br />

Die Veröffentlichung der Stratigraphie des Siedlungshügels von Karanovo<br />

machte die internationale Fachöffentlichkeit zum ersten Mal mit<br />

einer frühen Entwicklungsstufe des balkanischen Neolithikums bekannt,<br />

die fortan nach diesem Fundort in die Stufen Karanovo I und II<br />

gegliedert wird. Für die Gebiete nördlich der Balkankette war die<br />

frühneolithische Entwicklung dagegen lange Zeit nicht in gleichem<br />

Maße bekannt und wurde weitgehend in Abhängigkeit vom Süden gesehen.<br />

Die Siedlung von Ovčarovo-gorata wurde 1974-79 vom Historischen<br />

Museum Tărgovište unter der Leitung von Frau Ilka Angelova<br />

freigelegt. Wesentliches Ziel der Grabung war die Gewinnung einer

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