Forschungsplan, 2MB - Deutsches Archäologisches Institut

Wissenschaftliche Perspektiven
Das Projekt ist der Untersuchung der sich wandelnden Lebenskultur
der Stadt gewidmet, welche Impulse bei den Umbrüchen und
Veränderungen der Mentalität frei werden und wie sie sich in der
Gestaltung des öffentlichen und privaten Raumes äußern.
Forschungsplan
Seite 174
Projektlaufzeit
1995-2012
Betreuung
Prof. Dr. Henner von Hesberg
Dr. Andreas Thomsen
Kooperationspartner
Dott. Guiseppe Gini, Soprintendenza per i Beni Culturali e Ambientali
di Trapani
Prof. Dr. Martin Bentz, Archäologisches Institut, Universität Bonn
Prof. Friederike Fless, Archäologisches Institut, Freie Universität
Berlin
Finanzierung
DAI
Drittmittel bei der DFG sind beantragt
a 2) Urbanistische Untersuchungen in Metapont
Das Stadtgebiet von Metapont mit einer Größe von 150 ha ist inzwischen
durch eine geophysikalische Prospektion erschlossen worden.
Neben der Verteilung von öffentlichen Räumen und der Anlage der
Wohnbebauung ist in Metapont vor allem das mutmaßliche Hafengebiet
im Bereich der Basentomündung unmittelbar südlich der Stadt
von besonderem Interesse. Auf diese Weise könnte eine Auswertung
die Ergebnisse in Selinunt in vieler Hinsicht auch im Kontrast einzelner
Erscheinungen gut ergänzen. Das gilt zugleich für die Publikation
der Architektur der Stadtheiligtümer.
Wissenschaftliche Perspektiven
Geplant ist die Aufarbeitung und Vorlage der Ergebnisse.
Projektlaufzeit
Betreuung
Prof. Dr.-Ing. Dieter Mertens
Kooperationspartner
Soprintendenza per i Beni Archeologici della Basilicata
Finanzierung
a 3) Die Festungswerke von Syrakus
Die 1988 in engem Kontakt mit der Soprintendenz Syrakus vereinbarte
Aufgabe betraf die Untersuchung der Mauern Dionysios’ I., des
größten Mauerringes der Alten Welt, und des mächtigen Kastells Euryalos
auf der Westspitze des Plateaus Euryalos vor Syrakus, der
nach Athen größten und bedeutendsten Stadt der griechischen Welt.
Die Arbeit war seitens des DAI erwachsen aus dem Studium des eng
mit dem Euryalos verwandten frühhellenistischen Verteidigungswer-