30.12.2013 Aufrufe

Forschungsplan, 2MB - Deutsches Archäologisches Institut

Forschungsplan, 2MB - Deutsches Archäologisches Institut

Forschungsplan, 2MB - Deutsches Archäologisches Institut

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

und Siedlungen und sonstigen Monumente berücksichtigt werden,<br />

weil der Raumbezug des Hortes nicht nur auf ein Element (z.B. erratischer<br />

Fels) bezogen bleiben darf, sondern sich erst in der Relation zu<br />

anderen Funktionsbereichen realisiert.<br />

Bronzedeponierungen wurden in Mitteleuropa während des gesamten<br />

zweiten Jt.s angelegt, wodurch das Forschungsprojekt eine erhebliche<br />

zeitliche Tiefe gewinnt, in der die Ergebnisse aufgefächert werden<br />

können.<br />

<strong>Forschungsplan</strong><br />

Seite 368<br />

Wissenschaftliche Perspektiven<br />

Die Untersuchung setzt an einem Verständnis von Hortfunden als<br />

Weihgaben an, welche für die Identifizierung "anderer" oder "besonderer<br />

Orte" verwendet werden können. Dadurch lässt sich anhand<br />

der Horte nicht nur eine Perspektive auf den Raum gewinnen,<br />

sondern auch eine bislang völlig unterrepräsentierte und weitgehend<br />

unerforschte Kategorie von Orten erschließen. Es soll durch<br />

den Einsatz hybrider Landschaftsmodelle eine Visualisierung dieser<br />

„besonderen Orte“ im Rahmen einer "Topotypologie" erstellt werden,<br />

die mit den übrigen Merkmalen der Bronzedeponierung<br />

(Sachauswahl, Fragmentierung) korreliert werden kann. Ergänzend<br />

werden Ortsbegehungen und Nachgrabungen durchgeführt werden.<br />

Projektlaufzeit<br />

Bis 2011<br />

Betreuung<br />

Daniel Neumann, M.A.<br />

Tilmann Vachta, M.A.<br />

Kooperationspartner<br />

Freie Universität Berlin im Rahmen des Exzellenzclusters TOPOI<br />

Finanzierung<br />

DFG<br />

7) Forging Identities: The mobility of Culture in Bronze Age Europe<br />

a) Innovationen in der mitteleuropäischen Frühbronzezeit (Arbeitstitel)<br />

Wissenschaftliche Perspektiven<br />

Die Doktorarbeit ist im Rahmen des internationalen Netzwerks<br />

(ITN) „Forging Identities: The mobility of culture in Bronze Age Europe“<br />

angesiedelt und behandelt die Mobilität von Dingen und Objekten<br />

während der Frühbronzezeit zwischen Karpatenbecken und<br />

Ostsee.<br />

Projektlaufzeit<br />

Bis 2012, Dissertation in Vorb.<br />

Betreuung<br />

Vanessa Guyot<br />

Finanzierung<br />

Promotionsstipendium im Rahmen des 7th Framework Programme<br />

of the European Commission Forging Identities: The mobility of<br />

culture in Bronze Age Europe“

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!