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6. BESITZ§ 28. Gü terbesi tza) Nahegelegene Gü terBecker, Wirtschaftsverhältnisse; - Werner Dassei, Zur Geschichte derGrundherrschaft Überwasser. Diss. Münster 1906; - Redeker, Besitzverhältnisse;- S P eck man n, Wirtschaftliche Beziehungen.Der Güterbesitz läßt sich mittels mehrerer Heberegister und Lagerbücherfür die jüngere Zeit recht gut überschauen, für die Zeit vor dem 14.Jahrhundert geben nur verstreute Urkunden über einzelne Güter Auskunft.Das älteste Heberegister gehört dem 14. Jahrhundert an (StAM Msc. VII1304 B) und liegt publiziert vor (Cod Trad Westf 5). Ein umfassendes ·Heberegister ist dann erst wieder für 1488 greifbar, angelegt von demKornschreiber Johann Iserenloen (StAM Msc. I 100). Das von einer Handdes 16./17. Jahrhunderts mit De bonis et ac pertinentiis monasterii Liesbornensisund von einer Hand des 18. Jahrhunderts mit Kopien Boeck bezeichneteManuskript enthält auch einige Urkundenabschriften und Urkundenauszüge,soweit sie Güter und Zehntbesitz betreffen. Dieses Güterverzeichniswird von einem 43 Blätter starken Protocollum monasterii Liesborn ab anno1490 usque ad annum 1553 fortgeführt, das allerdings nur bis 1552 reicht(StAM Msc. I 105). Schließlich muß noch ein Lagerbuch aus dem 16.Jahrhundert mit Urkundenabschriften genannt werden (StAM Msc. I 104).Über die Ausstattung des Damenstifts mit Grundbesitz bis zur Umwandlungin ein Männerkloster (1130/31) gibt es keine direkten Nachrichten;sie ist nur zu rekonstruieren. Der früheste Besitznachweis ist 1134überliefert, als Bischof Werner von Münster dem Kloster die KapelleWadenhart (später Kloster Marienfeld, Gemeinde Harsewinkel Kr. Gütersloh)überträgt. Die angebliche Übertragung der Güter Brexel im Ksp.Wadersloh und Köllentrup im Ksp. Stromberg durch Äbtissin Thidetrudisim Jahre 1130 bleibt unbewiesen. Nach Witte (Historia S. 751) bildetendie vier curtes Liesborn, Hollenhorst (Ksp. Liesborn), Hentrup (Ksp.Liesborn) und Haskebrügge (Ksp. Herzfeld) das Dotalgut, das die GründerBoso und Bardo dem Stift als Erstausstattung übereignet haben sollen.Das älteste Heberegister des 14. Jahrhunderts geht von diesen vier Haupthöfenaus, und in der Tat gehören sie zu den ältesten urkundlich nachweis-

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