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232 7. Personallistengleichen Namens darf nicht mit diesem Gottschalk verwechselt werden.Gottschalk ist vielmehr 1235 und noch 1238 als Prior in Oesede nachweisbar1 ). 1235 verkaufte er seitens des Klosters Oesede das Gut Honhorst inder Diözese Münster an den Thesaurar Goswin von Clarholz, ein Gut,aus dem 1176 Bischof Hermann von Münster dem Kloster Liesborn einenZehnten überträgt (WestfUB 2 Nr 384 S. 134 ff.). In Liesborner Urkundenist Gottschalk von 1239 bis 1241 bezeugt (WestfUB3 Nrr 362 S. 198, 395S. 213).Ein Siegel hat sich nicht erhalten. Bekannt ist dagegen die Inschriftdes Grabmonuments (StAM Altertumsverein Msc. 152 fol. 9; Schmieder,Quellen S. 29):Infimus abbatum tibi suppfico, toffe reatum,ut mihif pfacatum facias virgo pia natum.Tu mihi surgenti sis spes ut eras morienti.Das Monument war links neben dem des Abtes Burchard aufgestellt(PA Liesborn Hs. 10).Gottschalks Todestag ist der 28. Januar des Jahres 1241 (NekrologLiesborn). Beigesetzt ist der Abt, wie sein Vorgänger, in der Turmkapelle.Gottfried(1241-1265)Der achte Abt, Gottfried, der sich in den Urkunden stets nur Godefridusnennt, kam, bevor er in Liesborn zum Abt gewählt wurde, als Prioraus dem Benediktinerinnenkloster Willebadessen. Hier ist er noch 1238 alsPrior bezeugt (WestfUB 4 Nr 282 S. 184). Gewählt wurde Gottfried am1. Februar 1241, konsekriert durch Bischof Ludolf von Münster am 4.Februar in Wolbeck (StAM Altertumsverein Msc. 152 fol. 9-10). Dieerste erhaltene Urkunde datiert vom 26. Juli 1241 (WestfUB 4 Nr 305S.208). Dieser Abt hat sich, wie sein Vorgänger, hauptsächlich um dieWirtschaft des Klosters gekümmert, wie zahlreiche Urkunden belegen.Als um die Jahrhundertmitte im Kloster ein wundertätiges Marienbildwiedergefunden wurde, das sich bald großer Verehrung erfreute und reicheOpfergaben einbrachte, ließ sich Gottfried vom Bischof bestätigen, daßihm und seinen Nachfolgern alle Gold- und Silberzuwendungen, demThesaurar aber nur die Wachsspenden und anderen Gaben zufließen sollten1) Osnabrücker UB 2 Nrr 329 S. 256, 374 S. 294, 375 S. 295; A. SUERBAUM, Geschichtedes Klosters Oesede. 1934 S. 139.

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