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198 6. Besitzder um Einkünfte aus den Salinen entstanden war (WestfUB 3 Nr 286 S. 156).1260 verpachtet Liesborn einen Teil des Hauses oder der Saline, woraus dasHospital des Klosters jährlich 18 Schillinge und 6 Denare bezog, an J ohannesgen. Ezglinchus zu Sassendorf (WestfUB 3 Nr 675 S. 253). 1488 betrugendie Einkünfte in Sassendorf 5 Gulden 8 Schillinge und 3 Pfennige (StAMMsc. I 100 S. 222), um 1655 1 Rtlr 16 Schillinge 1 Pfennig münsterseherWährung (Liesborn Akten ad 200 fol. 1).Das Salzhaus oder die Salzhütte zu Wes t ern kot t e n wird 1425 genannt,als ein Streit zwischen Gosswin Slinghworm und Bertold vanGraffern über dieses ausgebrochen war (Liesborn Urk. 217). 1559 verkaufenAnna Schwarte und ihre Brüder Hermann und J ohann Boreherd demKloster Liesborn ihr Salzhaus in Westernkotten (StAM Msc. I 101 fol.259, 260), 1564 verkaufen Frondt zu Erwitte und Genossen dem Kloster3 Soden zu Westernkotten, 1601 verpfändet Liesborn dem Johann Henssedas Salzhaus in Westernkotten (Liesborn Urk. 473 c). Nach den seit derMitte des 17. Jahrhunderts vorliegenden Pachtverträgen brachte das Salzhausdem Kloster jährlich 60 Rtlr und 24 Mollen Salz an Pacht ein(Liesborn Akten 421). Im 18. Jahrhundert ist die Pacht offenbar reduziertworden. 1763 hat der Pächter jährlich zu Weihnachten 18 Mollen abzuliefern(Liesborn Akten 409). 1568 übertrugen Johann Zingeler und seineFrau Anna dem Ludolf von Landsberg zu Erwitte eine Salzsödde von 4Mollen aus dem Salzhaus zu Westernkotten, weshalb es 1768-1776 zwischenLiesborn und von Landsberg zu Streitigkeiten kam (StAM Lands-_ berg Akten 25122). Seit 1593 schwelte ein mehrjähriger Streit mit denEdelherren zur Lippe um Erb- oder Salztage, die zum Hause Lipperodegehörten (Liesborn Akten 145). Abt Heinrich Hase (1739-1751) ließ dasSalzhaus neubauen (StAM Altertumsverein Msc. 262). Um 1800 werdenals Liesborner Besitz allein die Salz hütte und das Gradierhaus zuWesternkotten nachgewiesen (Linneborn, Aufhebung S. 38; Kerssenbrock,Tagebuch S.32). Die Anteile daran wurden verpachtet und brachtenjährlich 81 Tlr ein. Eigenhörige hatten die zum Salzsieden erforderlichenHolzfuhren zu leisten (StAM SpezOrgKomm Münster 140).Linneborn, Aufhebung S. 38.§ 34. MühlenEine Aufstellung und Beschreibung der ehemals dem Kloster gehörendenMühlengerechtigkeiten aus der Zeit des Abtes Hermann (1620-51)oder von ihm selbst liegt in einer Abschrift aus dem Jahre 1732 vor (StAM

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