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202 6. Besitzzu Benninghausen bis zur Duvenbecke, wo Antonius von BenninghausensFischerei begann (Msc. I 99 fol. 114'; v. Croy, Liesborn B 4). 1598 übertrugKloster Benninghausen Liesborn Land zur Verbesserung der Fischerei aufder Lippe (Liesborn Urk. 470).1641 wurden die Rechte überprüft (LiesbornAkten 355 fol. 147'), 1648 entstand zwischen Liesborn und von Schorlernerzu Eickelborn Streit um Rechte beim Mollenhof in Göttingen (LiesbornAkten 355 fol. 222).1531 verkauft Kloster Lippstadt Liesborn die Fischerei zum Schwarzenbergim Kirchspiel Liesborn Bauerschaft Suderlage (Liesborn Urk. 387)oberhalb und neben dem Hohen Schernm, die früher die Brüder vonBredenol inne gehabt haben.Die Fischereirechte auf der Glenne lagen im Bereich des Klosters Cappel,weshalb es mit diesem öfter zu Auseinandersetzungen kam, so um 1480 (Msc.I 99 fol. 205-206) und 1492-94 (Msc. I 105 fol. 4). Diese Rechte warenmit dem Liesborner Hof Surhoff in der Bauerschaft Suderlage verbunden(Liesborn Akten 84, 195). Sie werden 1463 (Msc. I 104 S. 1), 1497 (Msc. I105 fol. 11), 1516 (Msc. 199 fol. 291), 1534 (Msc. 199 fol. 268') und 1551(Liesborn Urk. 424) erwähnt. Um 1800 führte die Glenne kaum noch Fische,wie der damalige Abt zu berichten weiß (Linneborn, Aufbebung S. 35). Inder Nähe liegt die 1496 genannte Fischerei auf der Bramscheren südlich desSchulzenhofs Waltrup im Kirchspiel Liesborn (Msc. I 105 fol. 9), um die esmit dem Hofesinhaber 1528 Streitigkeiten gab (Liesborn Urk. 387). Es handeltsich um den gegen 1800 genannten Brandscharen-Teich (Linneborn,Aufbebung S. 35), der auf dem Urmeßtischblatt von 1841 als Brandscheren­Teich bezeichnet wird.Schließlich lagen an der Abtei beim Panthof mehrere Teiche, in denenKarpfen gezüchtet wurden. Diese sowie den Hentruper Teich ließ AbtGregor 1711 neu anlegen (PA Liesborn Hs. 11 S.35-36).1581 klagt Liesborn beim Fürstbischof über Eingriffe des Amtsdrostenzu Stromberg in die Fischereirechte auf der Glenne (FM LA 305 Nr 4).1766-73 gab es zwischen Johann Wilhelm Borgfechtel und dem Abtvehemente Auseinandersetzungen um die Fischerei in der Glenne diesseitsder Burgfechteler Brücke. Der Abt beanspruchte diese Rechte allein (StAMRKG B 1706). 1710 und 1775 geriet Liesborn mit Rietberg um dieFischerei in der Glenne in Streit. Der Abt beanspruchte die Fischerei vonBurgfechteler bis Cappel (StAM Gf Rietberg Akten 669). 1615-1620 (v.Croy, Liesborn B 3, 6, 7) und 1736 gab es Meinungsverschiedenheiten mitKloster Benninghausen über Fischereirechte auf der Lippe und auf denBesitzungen des Kolonen Eickhoff (StAM Kl. Benninghausen Akten 127).1803, bei der Auflösung des Klosters, werden die ehemaligen Fischereirechteüberprüft. Liesborn besaß zwei Teiche im Panthof, also im direktenKlosterbereich, die damals bereits ausgefischt waren. Die Rechte auf der

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