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192 6. BesitzWinthusin (Winthus Ksp. Liesborn): domus, 1275 und 1303 Storm(an);ad dotem ecclesie Benikinchusin, 1303; 1494 ohne Vasallen.Witkamp (Ksp. Körbecke): 1494 ohne Vasallen.§ 30. Einzelne WohnhäuserDas Haus Liesborn bei der Soestpforte in der Stadt zur Lippe (HeimatbllGlocke 36.1955 S. 162 ff.).Es ist nur schwer möglich, die Wohnhäuser des Klosters von denHöfen und Hofstätten zu unterscheiden. Soweit feststellbar, besaß Liesbornin Beckum, Lippstadt und Münster Häuser. Das Haus in der Stadt Beckumkommt 1460 aus dem Nachlaß des Telman Merx an das Kloster (Urk.253). Es stand an der Geiststraße zwischen Dietrich Oeckhaus im Nordenund Steffen Landwehr im Süden, wie Verpachtungen von 1618, 1632 und1651 belegen (Akten 132; s. auch Inventar Stadtarchiv Beckum Urk. 191,541, 580). 1513 wird das Nyggehus auf der Geiststraße in der Stadt Beckuman das Kloster Liesborn verkauft (Urk. 359, 360).1311 verpachtet der Lippstädter Bürger Detmarus dictus Crudenere eineHausstätte in Lippstadt dem Kloster Liesborn (WestfUB 8 Nr 657 S. 232),1438 tauscht Liesborn einen Besitz in der Stadt Lippstadt beim Speilbrinkmit Kloster Böddeken gegen den bei Liesborn gelegenen Hellehof (Urk.236), 1462 verkauft der Priester Jacob Valsch Haus und Hof zur Lippe beimJungfernkloster (Urk. 256). 1468 wird das Liesborner Haus an der SoesterStraße auf zehn Jahre an Meister J ohann Bonnemann, Bürger zu Lippstadt,verpachtet, 1489 (StAM Lippstadt Augustinereremiten Urk. 107), 1497(StAM Stift Lippstadt Dep. Urk. 236) und 1588 Haus und Hof an der SoesterStraße bei der Pforte an der Nordseite genannt (Akten 142 b). 1616 verkauftJobst Vülhaver dem Kloster Liesborn Haus, Hof und Spieker auf der Soeststraße(U rk. 482). 1686 wird das Haus an den Stadtmüller Böhmer verpachtet(Akten 356 fol. 46). Dieses Haus wird 1704 abgebrochen und durch einenNeubau ersetzt (Akten 133 und 356 fol. 119').In Münster besaß das Kloster Haus und Hof auf der Lütken Stegebzw. Lütkengasse im Kirchspiel Aegidii, 1494 vom Kloster St. Aegidiierworben (Msc. I 99 fol. 106'). Es lag zwischen den Häusern des HerrnGert van Metelen und des Johann van Werden gen. Lor, später zwischenMeister J ohann Brunincks und Herrn Hinrichs van Detten Haus, wie eineNa-chricht von 1579 meldet (Akten 354 fol. 8). 1564 gelangte es an JohannBrüninck (StAM Msc. I 101 fol. 257'). 1612 verkaufte Liesborn eineRente daraus (Urk. 480 d). Ein weiteres Haus in Münster lag an derKerckeringstiege und stammte aus einer Stiftung des Johann Uphaus. Eswurde nach dem Tod des Uphaus 1683 verpachtet (Akten 356 fol. 38).

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