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§ 44. Äbte 229März im Nekrolog verzeichnet steht, während der Abt seinen Todestagam 23. August hat. Ansonsten haben sich nur zwei Urkunden von 1194und 1195 erhalten, in denen der Name des Abtes vorkommt (WestfUB 2Nrr 540 S. 236 ff., 547 S. 240 ff.). Eine weitere Urkunde von 1193 (WestfUB2 Nr 533 S. 232) gibt den Abtnamen nicht an. Dagegen ist die Inschriftder Grabstätte Engelberts bekannt. Sie lautet (nach Witte S. 759-760 undStAM Altertumsverein Dep. Msc. 162):Abbas praelatus 1 ) quartus fuit hic tumulatus5 ubditus e membris rapuit quem nona decembrisHic EngeJbertus qui et est pietate rejertus 2 )U tilis in docto post annos mortuus octoPostque dies centum latus fuit ad monumentumParticipem vite faciat 3 ) quem Christus avite 4 )Aus den Versen geht hervor, daß Engelbert acht Jahre Abt gewesenund sein Grabmal am 1. Dezember errichtet worden ist, nachdem erhundert Tage zuvor bestattet worden war. Dieses Datum fällt auf den 24.August, den Bartholomäustag. Das Todesdatum liegt einen Tag früher,wie das Nekrolog überliefert. Auch die Chronisten geben den Todestagmit dem Sonntag vor Bartholomäus an, und damit ist der 23. Augustgemeint. Die Beisetzung fand neben dem baptisteriumS) zu Häupten desAbtes Balduin in Gegenwart des Abtes von Marienfeld und des Propstesvon Clarholz statt. Während seiner kurzen Regentenzeit soll Engelberteinen Weinberg auf Mackenbrock im Kirchspiel Beckum angelegt, denKreuzgang errichtet und die Klosteranlage mit einem Graben umgebenhaben (Witte S. 759).Das Siegelbild entspricht dem seiner Vorgänger. Die Umschrift desetwa 60 zu 70 mm großen Siegels lautet: + ENGELBER(tus) DEI GRA(­cia Lisborne)NS(is) ABBAS (Urk. 25 und 26; Westf Siegel 1,1 T. V Nr 8;Katalog Liesborn S. 88 Nr 72; Schmieder, Urkunden 1,1 S. 205 Abb. 3).Werner(1198-1221)Dieser fünfte Abt soll am 13. Oktober 1198 investiert und am 17.Januar 1199 von Bischof Hermann H. von Münser konsekriert worden1) StAM Altertumsverein Msc. 162: praelato.2) StAM Altertumsverein Msc. 162: rejeetus.3) Witte S. 760: faeiet.4) Chronik PA Liesborn Hs. 5 S. 32: in aevum.5) Was damit gemeint ist, läßt sich heute nicht mehr klären. Vermutlich handelt es sichum eine Taufkapelle. Weitere Belege dafür sind nicht vorhanden.

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