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§ 29. Lehen 185vendiderunt venerabili domino Gerhardo abbati et conventu monasterii in LießbornMonasteriensis dioecesis omnia . iura, proprietates seu dominia omnium bonorumfeudalium, vasafforum infeudatorum, ministerialium, litonum, mancipiorum et coeterorumcuiuscunque iura monasterii Rastadensis in praedictis omnibus competebant,prout latius in literis desuper confectis continetur. 5 ubsequentes tune habuerunt bonafeudalia in Westphalia ad ecclesiam Liesbornensem translata (Akten 186. Vgl.WestfUB 8 Nrr 164 S. 56 f., 165 S. 57).Sie führt ohne Abweichung dieselben Lehenstücke und Lehnsträgerwie die Liste von 1275 an. Als weitere, allerdings nicht immer zuverlässigeAufzeichnungen des 14. und 15. Jahrhunderts von derselben Hand um1500 liegen vor (alle in Akten 130):1328 Juli 10, beginnend: 1328 in die septem fratrum qui fuit dies dominicaante festum beate Margarete virginis proxima, durch Abt Arnold in camenatanostra verhandelt. Die Liste nennt 33 Belehnungen. Es folgt eine undatierte,unter Abt Friedrich (1340-1358) entstandene Aufzeichnung, eine von1360 Februar 28 mit 23 Belehnungen, eine von 1380 oder 1382, eineundatierte, unter Abt Hermann (1384-1431) erfolgte Aufzeichnung, eineListe von 1432 und eine Liste von 1467 (vgl. StAM Msc. I 99 foLISS'). Das älteste im Original erhaltene Lehnprotokoll datiert von 1494September 11 (Akten 186 fol. 7 -10). Es nennt nur 12 Lehnsträgerund 15 nicht ausgetane Lehen. Hier findet sich auch der in Liesborngebräuchliche Lehnseid (fol. 8):lek NN love und swere Marien der moder godes, sunte 5imeoni, Cosme undeDamiano patronen unde jw NN, mynem leven heren abtde, gestichte und closter toLysborn, trw und holdt wil syn, no beste tdonde und argeste tlaten, tkeren na affmyner macht, als eyn gud getrwe man sinem heren van rechte schuld ich is sunderarge!yst. 50 helpe my god und hiffigen.Als Beispiel einer Hofsprache sei hier die sieben Punkte umfassendeHofsprache des Lehens Bettinghausen von 1684 genannt. Sie erfolgtejährlich am Tag nach Trinitatis (Akten 82).Die nächste Liste stammt von 1628 (Akten 187). Sie nennt 27 Vasallen.1680 sind es 19 (Akten 187), 1749 nur 13 (Akten 188). Die Namen derVasallen wechseln immer wieder. Die letzten Lehnsnachrichten liegen für1804 vor. Es sind nur 11 Lehen verzeichnet, davon 4 im Hochstift Münsterund 7 im Herzogtum Westfalen (StAM KDK Münster 25-8). Der letzteAbt spricht in seinen Aufzeichnungen ebenfalls von 11 Lehen. Das zwölftesei von dem vorletzten Abt veriiußert worden. Es kann sich dabei nur um denBöddeken-Hof zu Schmerlecke handeln, der 1803 noch als vermeintlichesLehen angegeben wird (SpezOrgKomm Münster 1403, KDK Münster 25-8). Bei der Belehnung, die in der im Kreuzgang befindlichen Kapellevorgenommen wurde, saß der Abt auf einem Sessel, mit Chormantel,

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