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§ 44. Äbte 265es heißt, hat er zuvor studiert; wo, ist allerdings nicht bekannt (StAMAltertumsverein Msc. 262). Am 4. April 1697 hat er in Liesborn, am 2 .. Juni 1701 im Kloster Stablo-Malmedy das Lektorat angetreten (LiesbornAkten 154a), ist aber im August 1704 nach Liesborn zurückgerufenworden und dort zum Novizenmeister und ab 1711 zum Kornschreiberernannt worden (Liesborn Akten 357). Seit dem 23. August 1717 wirkteer als Beichtvater in St. Aegidii in Münster (Liesborn Akten 357, StAMAltertumsverein Msc. 262). Das Amt des Priors bekleidete er seit dem 5.Juni 1734 (Liesborn Akten 358). Am 1. Dezember 1739 wurde er einstimmigin Gegenwart der Äbte von Abdinghof und Marienmünster zum Abtgewählt (Liesborn Akten 154, Domkap. Münster I M III 4 und 8 c;Domkap. Münster Produkte VII 54; Wahlinstrument vom 30. Nov.: StAMMsc. VI 83 Nr 4). Am 3. Dezember hat der Konvent um die bischöflicheBestätigung nachgesucht (Liesborn Urk. 551), die dann am 25. Januar1740 ausgesprochen wurde (Liesborn Urk. 552, Akten 358, Domkap.Münster IM III 4; Produkte VII 54). Die Abtweihe nahm der münsterscheWeihbischof Ferdinand Osterhoff in Gegenwart des Abtes von Marienmünstervor. Hase feierte das fünfzigjährige Jubiläum seiner Profeß am Q.August 1741 (Liesborn Akten 358), das fünfzigjährige Priesterjubiläumam 22. Januar 1747 (Liesborn Akten 358). 1742 assistierte er bei der Weihedes Grafschafter Abtes (Torsy, Weihehandlungen S. 83 Anm. 70).Während seiner Amtszeit hat Hase das Kirchendach neu decken, dieKirche weißen und den Kreuzgang mit Bildern ausschmücken lassen. Erschaffte 6 neue silberne Kandelaber und viele neue Paramente an. Auf seinWirken gehen der Bau des Nordflügeis der Abtei, der 1831 abgebrochenwurde, und die Vollendung dei von seinem Vorgänger begonnenen Bautenzurück. Ferner hat er die Mühlen reparieren und Brücken und Wege imKlosterbereich erneuern sowie die Saline Westernkotten ganz neu bauenlassen. Auch um die Güterverwaltung hat er sich intensiv gekümmert. Esist ihm nicht nur gelungen, die Schulden noch weiter zu verringern,sondern auch Güter anzukaufen, so etwa 1742 vom Stift Cappel das GutSchulte Bonsel in Wadersloh (Liesborn Urk. 554).Abt Heinrich, den Graf Kaunitz-Rietberg als decus abbatum hinstellte(StAM Altertumsverein Msc. 262), ist achtzigjährig am 19. Mai 1751gestorben. Sein Grabstein hat sich, wenn auch ein wenig beschädigt, bisheute in der Liesborner Kirche erhalten. Die Inschrift lautet:A nno Domini 1751. 19na Maii obiit in Domino reverendissimus et perif/ustrisDominus D. Henricus Ha [ ... ] [ .. . ]as aet. 80. Prof 61. Sacerd. 56. Abb. 12R.1.P. (Abb. bei Schmieder, Quellen Abb. 9). Ein Porträt und der Abtstabwerden in der Dechanei Freckenhorst aufbewahrt (Katalog Liesborn S. 81Nr 48).

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