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§ 3. Denkmäler 3722 große und kleine Gemälde, in seinem Schlafzimmer 24 Gemälde und. Kupferstiche, im Schlafzimmer des Priors 6 Gemälde und Kupferstiche, imZimmer des Kornschreibers36 große und kleine Gemälde. In den Zimmernder Konventualen hingen außerdem noch 184 Bilder. Die Einrichtungsgegenständewaren zum Teil Eigentum der Mönche und sonstigen Insassen. AnSilbergerät ist verzeichnet: 1 silberner Suppenlöffel, 11 Eßlöffel, 2 silberneTeelöffel, 2 silberne Senfkännchen, 2 silberne Pfefferdoseri, 2 silberne TIschleuchter(StAM SpezOrgKomm Münster 143).Gleichfalls 1803 gelangten eine Fülle von Gemälden und Kunstgegenständenzum Verkauf, die sich wahrscheinlich großenteils in der Abteibefunden haben:32 Porträts von Äbten, 10 Porträts Liesborner Äbtissinnen, 12 Gemäldemit Sibyllendarstellungen, ein Porträt Karls des Großen, 1 Porträt derÄbtissin Roswindis, 44 Porträts geistlicher und fürstlicher Personen, einlebensgroßes Bildnis eines Kaisers, 60 große und kleine Heiligenbilder, 25große und kleine Gemälde verschiedener Themen, ein großes und kleinesKüchengemälde, 5 alte Bacchanalien, 6 alte Kupferstiche, 12 große undkleine Landkarten, ein großes Gemälde mit der Darstellung eines Kloster.:.brandes, ein Gemälde einer Märtyrerin, 16 illuminierte biblische Gemäldemit breiten schwarzen Rahmen. All diese Kunstgegenstände zusammenerzielten einen Verkaufserlös von 62 Talern und 1 Groschen (StAMSpezOrgKomm Münster 140, 143, Erbfürstentum Münster Renteien A 2).Im Jahre 1813 wurden alle weiteren Mobilien des Klosters verkauft(StAM Großherzogtum Berg D 2-121).i) Friedhof, Gärten, Fischteiche, BleicheInnerhalb des ursprünglich mit Wall und Graben, später vermutlichauch durch eine Mauer umgebenen Klosterbezirks lagen außer den genanntenGebäuden auch die zur Eigenversorgung nötigen Gärten und Fischteichesowie der Friedhof.Wie auch noch heute erkennbar, nahm der Friedhof die gesamtesüdliche Längsseite der Kirche ein (vgl. auch Abb. 1). Zumindest im 17.und 18. Jahrhundert war dieser Friedhof durch Mauer und Tür in einenBereich für den Konvent und einen für die Pfarreingesessenen unterteilt(StAM Altertumsverein Msc. 158 S.143). Auf dem Friedhof stand einMarienbild, wie eine Hand des 15. Jahrhunderts zu einer Urkunde von1257 (WestfUB 3 Nr 628 S. 321) vermerkt, die von der Wiederauffindungeines Marienbildes berichtet. Eine Hand des 17. Jahrhunderts hat diesemVermerk noch hinzugefügt, das Marienbild stehe jetzt unter der Orgel

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