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§ 3. Denkmäler 23spiels kirche stammen. Sie wurden laut Rechnungen 1517 von Liesbornnach Wesel gebracht. 1520 erhielt Jan Baegert für zwei Tafeln 76 Gulden 1 ).Wie alle übrigen Altäre der· Kirchspielskirche wurde der Hochaltar 1633, von den Hessen beschädigt und geplündert (PA Liesborn IX,l). Derbarocke Hochaltar dürfte nach Aufhebung des Klosters als Hochaltar indie heutige Kirche gelangt sein. 1897 ist er nur noch fragmentarischerhalten, 1925 wird er durch den Wiedenbrücker Bildhauer Julius Mormannund den Maler Heinrich Repke ergänzt (W. Schneider, Barockaltar).Ein vor dem Tabernakel versus ambitum monasterii stehender Altar war derh1. Anna, allen Aposteln, Märtyrern und hl1. Jungfrauen geweiht (Weihetag:Sonntag nach St. Elisabeth). 1722 wird der Altar als zur Rechten desHochaltars stehend bezeichnet (BAM GV Hs. 141 fo1. 11). Dieser Altarwurde 1702 neu geweiht zu Ehren der hl1. Anna, J oachim, Benedikt, derApostel und aller Heiligen mit Reliquien der hl1. Markus, Bonifacius undViktor (Liesborn Akten 356 fo1. 93). Der linke Nebenaltar war Sebastian,Simeon und Maria geweiht. Die Patronate wechseln im 17. und 18.Jahrhundert mehrfach (PA Liesborn IX,l; BAM GV Stromberg 1fo1. 23 ff., 79 ff.; GV Hs. 141 fo1. 11 f.; Liesborn Akten 356 fo1. 93). Söwird er bei einer Visitation von 1656 als Altar der hl1. Sebastian, Dorotheaund Cordula bezeichnet.An der Wand zur Sakristei, also im Süden der Kirchspielskirche, standein Michaels-Altar, der 1662 als entweiht galt und dessen Patronat damalsnicht mehr bekannt war (BAM GV Stromberg 1 fo1. 23 ff., 79 ff.) . Allerdingswird er noch 1656 als Altar St. Michaelis bezeichnet (BAM G VHs. 141 fol. 11 f.). 1702 wird er neu geweiht zu Ehren der hI1. Michael,J oseph, Barbara, Viktor und Ida und mit Reliquien der hl1. Bacharia,Fortunatus und solchen aus der Gefolgschaft der Ursula ausgestattet(Liesborn Akten 356 fo1. 93). Nach einer anderen Quelle des 17. Jahrhundertswar er den hl1. Michael, Simeon, Jakobus, Matthäus, U rsula, MariaMagdalena und Ida geweiht (PA Liesborn IX,l).In der S a k r ist eider Pfarrkirche befand sich ein Altar zu Ehren derhl. Dreifaltigkeit, Maria, Anna, Sebastian, Dorothea und Cordula mit demWeihetag auf Sonntag nach Martini (PA Liesborn IX, 1). Es sind dies imwesentlichen die Patrone, die zum linken Nebenaltar gehört haben. NachAngaben der Visitatoren von 1656 war der Altar 1633 von den Hessen zerstörtworden (BAM GV Hs. 141 fo1. 11) und 1722 nicht mehr vorhanden.Zu den Altären in den Kapellen vg1. § 3 k.1) P. PIEPER, Jan Baegert und der Liesborner Altar (Westfalen 44.1966) S. 55-57.

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