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§ 1. Quellen 3Mehr oder weniger fußen auch die Chronica monasterii in Liesborn exveteri parochialis ecclesiae libro ... descripta mit Anmerkungen eines KlosterbrudersBernard und Zusätzen des Bruders Wolfgang van Nuyss (t 1837),die von 799 bis 1803 reicht (BAM Hs. 212) und die Memorabilia Liesbornensiades Abtes Georg Fuisting, in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhundertsniedergeschrieben und von mehreren anderen Händen fortgesetzt, aufWitte (StAM Altertumsverein Münster Dep. Msc. 188). Schließlich liegennoch Annales monasterii Liesbornensis von 1698 bis 1821 vor (PA LiesbornHs. 7), die von den seit 1698 residierenden Äbten verfaßt und 1803 bis1821 von dem Prior und späteren Pfarrer Wilhelm Hüffer fortgesetzt sind.Mit diesen stimmt das Msc. 262 des Altertumsvereins Münster, eineAbschrift des 19. Jahrhunderts, überein.1732 schrieb der Klosterbruder Wolfgang Zurmühlen seine Descriptionesabbatiarum Liesborn J Marienfeldt J Überwasser J Sanct-I1ien J Vinnenberg etWittmarschen nieder. Die Geschichte Liesborns behandelt er dabei seit denAnfängen bis auf seine Zeit, schreibt aber weitgehend Witte, Fuisting undWaltmann, den Mitverfasser der Annales, aus (StAM AltertumsvereinMünster Dep. Msc. 152). Schließlich ist das umfangreichste chronikalischeWerk, das Chronicon Liesbornense des Klosterbruders Ferdinand Tyrell zunennen, das vierzig Bände umfaßt und im Stil einer mittelalterlichenWeltgeschichte alle historisch bedeutsamen Daten und Fakten von derRömerzeit bis 1826 zusammenstellt, wobei er annalistisch vorgeht und diefür Liesborn wichtigen Nachrichten einstreut. Bis weit in das 18. Jahrhunderthinein bietet diese Chronik lediglich eine Zusammenfassung aller demVerfasser erreichbarer Chroniken und Urkunden (StAM AltertumsvereinMünster Dep. Nachlaß Tyrell). Neben Urkunden und Chroniken sindmehrere Nekrologe in Abschriften und Auszügen erhalten. Zur ältestenSchicht scheinen excerpta ex necrologio Liesbornensi (StAM Msc. II 76S. 342-353) zu gehören, die eine Hand des 18. Jahrhunderts niedergeschriebenhat. An diese Auszüge schließt sich ein catalogus abbatissarum etabbatum Liesbornensium an, der ex manuscripto Liesbornensi gezogen undneben den von Stangefol (Opus Lib.2 S. 109) publizierten Katalog zustellen ist (ebenda S. 354-355). Der Nekrologauszug stimmt seinerseitsmit einem zweiten Auszug von der Hand des Nikolaus Kindlinger überein,von dem der Abschreiber wissen will, daß er im 15. Jahrhundert erneuertund abgeschrieben worden sei (StAM Msc. II 203 S. 65 - 70). Von diesemAuszug hat wiederum Mooyer eine Abschrift genommen (StAM Msc. VII14 Bd 1 f.) . Es ist möglich, daß das älteste Nekrolog in der ersten Hälftedes 19. Jahrhunderts noch vorhanden gewesen ist, denn 1821 berichtetGraf Reisach, der Verfasser des bis heute gültigen Liesborner Repertoriums,in seiner Vorbemerkung zum Repertorium von einem Nekrolog, das

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