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Experimentalphysik III (Atomphysik)

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7.1. Dualismus Welle–Teilchen, de Broglie–Beziehung, Elektroneninterferenzen 135<br />

Die Energieflußdichte ist dann<br />

und der Poyntingvektor<br />

S = vu em = vεε 0 E 2 =<br />

�<br />

εε0<br />

E<br />

µµ 0<br />

2<br />

�S = 1<br />

�E ×<br />

µµ 0<br />

� B mit | � S| = S.<br />

In Kapitel 4 haben wir schließlich gesehen, daß das Licht gequantelt ist, wobei die folgenden<br />

Beziehungen gelten<br />

Energie des Photons : W = hν = �ω<br />

Impuls des Elektrons :<br />

p = hν<br />

c<br />

�p = � · � k<br />

Für die Photonen läßt sich eine Teilchenstromdichte angeben<br />

Teilchenstromdichte j = n · c<br />

h = λ = �<br />

¯λ = � · k<br />

n = Teilchendichte<br />

c = Ausbreitungsgeschwindigkeit<br />

Die Energieflußdichte ist somit analog zum obigen: S = j · W = n · c · W . Damit ergibt sich die<br />

Photonendichte im elektromagnetischen Feld im Vakuum zu<br />

n = S<br />

cW = ε 0<br />

�ω E2 ∼ E 2 . Im Vakuum ist n ∼ E 2 .<br />

So finden wir für das Licht je nach Experiment einmal Welleneigenschaften (Interferenzen) und<br />

einmal Quanten–( ” Teilchen“–)eigenschaften (Comptoneffekt)<br />

Dualismus Welle — Teilchen .<br />

Dieser Sachverhalt wurde von Louis De Broglie (1924) auf Teilchen mit Ruhemasse m0 �=0<br />

übertragen. Durch die Zuordnung: paralleler Teilchenstrom �= fortlaufende ebene Welle erhält<br />

man eine Wellenlänge für Teilchen mit m �= 0 analog zu den Photonen. Der Impuls eines Teilchens<br />

der relativistischen Masse m und der Geschwindigkeit v beträgt p = m · v. Aus p = hν h<br />

c = λ<br />

ergibt sich daher die de Broglie–Wellenänge zu :<br />

Damit erhalten wir zwei Beziehungen:<br />

λ = h h �<br />

= ; ¯λ =<br />

p mv p<br />

• Wellenlänge — Impuls: ¯λ = �<br />

p = ��1 − β2 m0v • Frequenz — Energie: ω = E<br />

�<br />

mc2<br />

=<br />

� = m0c2 � � .<br />

1 − β2 .

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