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Experimentalphysik III (Atomphysik)

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58 Kapitel 3. Licht als elektromagnetische Welle, Wechselwirkung mit Materie<br />

Bringt man die Resonatoren aus dem Lichtfeld heraus (allgemein aus dem Anregungsbereich<br />

heraus), so entsteht eine freie gedämpfte Schwingung:<br />

Die Intensität ist dann<br />

m¨x + γ ˙x + Dx =0 mitLösung: x(t ′ γ<br />

−<br />

)=x0e 2m t′<br />

e iω0t′<br />

.<br />

I(t ′ ) ∼ x 2 (t ′ γ<br />

−<br />

)=I0e m t′<br />

e iω0t′<br />

t′<br />

−<br />

= I0e τ e iω0t′<br />

,<br />

wobei τ = m<br />

γ<br />

= 1<br />

Γ ω<br />

die mittlere Lebensdauer darstellt.<br />

Die Fouriertransformation (Fourierintegral) des Zeitverhaltens liefert ein Frequenzspektrum. Als<br />

Ergebnis erhalten wir eine Emissionslinie endlicher Breite:<br />

Γ ω = γ<br />

m .<br />

Die Emissionslinie hat die gleiche Breite wie die Absorptionslinie. Die Breite, verknüpft mit der<br />

mittlere Lebensdauer, ergibt die klassische Unschärferelation:<br />

τΓ ω =1 .<br />

Wir setzten die Reibungskraft proportional zu ˙x (R = γ ˙x) an, da die Ursache für die ” Reibung“<br />

die Strahlungsdämpfung ist. Die Arbeit der Dämpfungskraft ergibt sich zu<br />

Die mittlere Leistung ist dann<br />

Mit<br />

P (t′ ) 1<br />

=<br />

t ′<br />

t ′<br />

�<br />

0<br />

dW = Rdx = R ˙xdt ′ .<br />

(t<br />

der Strahlungsleistung Prad ′ ) 2<br />

=<br />

3<br />

1<br />

t ′<br />

t ′<br />

�<br />

0<br />

¨x 2 dt ′ = 1<br />

t ′<br />

t ′<br />

�<br />

0<br />

¨x¨xdt ′ =<br />

R ˙xdt ′ , die ja gleich (3.6.4)<br />

e 2<br />

4πε 0 c 3<br />

1<br />

t ′<br />

t ′<br />

�<br />

˙x¨x| t ′ − ˙x¨x| 0<br />

t ′<br />

� �� �<br />

→ 0<br />

da ˙x, ¨x endl. variiert; t ′ groß<br />

und durch Gleichsetzten von (3.6.4) und (3.6.5) ergibt sich somit<br />

1<br />

t ′<br />

t ′<br />

�<br />

0<br />

R ˙xdt ′ = − 2<br />

3<br />

e 2<br />

4πε 0 c 3<br />

1<br />

t ′<br />

t ′<br />

�<br />

o<br />

˙x ...<br />

xdt ′ � R = − 2<br />

3<br />

0<br />

¨x 2 dt ′<br />

− 1<br />

t ′<br />

e 2<br />

4πε 0 c 3<br />

t ′<br />

�<br />

0<br />

sein soll. (3.6.5)<br />

˙x · ...<br />

xdt ′<br />

e 2 ω 2<br />

... 2<br />

x =<br />

3 4πε0c3 ˙x,<br />

� �� �<br />

γ

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