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Experimentalphysik III (Atomphysik)

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178 Kapitel 9. Mehrelektronensysteme<br />

2<br />

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1 2<br />

ˆP12<br />

Abb. 9.2: Zum Austauschoperator.<br />

Wenn wir nun aber mit dem Vertauschen der Ortskoordinaten<br />

gleichzeitig den Spin umkippen, sind beide Zustände<br />

nicht mehr unterscheidbar. Nun können wir die Elektronen<br />

als identisch betrachten.<br />

Da die Gesamtwellenfunktion entweder symmetrisch oder antisymmetrisch gegen Teilchenvertauschung<br />

sein muß, gibt es folgende Möglichkeiten:<br />

ψ S (1, 2) =<br />

� ψS (�r 1 ,�r 2 ) · χ S (�s 1 ,�s 2 )<br />

ψ A (�r 1 ,�r 2 ) · χ A (�s 1 ,�s 2 )<br />

, ψ A (1, 2) =<br />

� ψS (�r 1 ,�r 2 ) · χ A (�s 1 ,�s 2 )<br />

ψ A (�r 1 ,�r 2 ) · χ S (�s 1 ,�s 2 )<br />

Da Elektronen Fermionen sind und eine antisymmetrische Wellenfunktion haben, betrachten wir<br />

im Folgenden nur noch ψA (1, 2).<br />

Was bedeutet das für die Spin– und Ortsfunktion?<br />

1. Die Spinfunktionen können wir noch explizit schreiben, da es für jedes der beiden Elektronen<br />

nur die beiden Werte ↑ oder ↓ geben kann, also insgesamt gibt es nun folgende<br />

Möglichkeiten:<br />

χ(↑↑), χ(↑↓), χ(↓↑), χ(↓↓).<br />

Welche Kombinationen sind nun symmetrisch und welche antisymmetrisch bei Teilchenaustausch?<br />

Abb. 9.3: Darstellung der Spinfunktion χ m S<br />

S<br />

für Zweielektronensysteme.<br />

.

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