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Experimentalphysik III (Atomphysik)

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42 Kapitel 3. Licht als elektromagnetische Welle, Wechselwirkung mit Materie<br />

(t) 1 cp<br />

Prad =<br />

3<br />

2 �<br />

0 ω<br />

�4 4πε0 c<br />

Was bedeuten diese Ergebnisse für den Hertzschen Dipol?<br />

1. I ∼ 1<br />

r2 2. I ∼ sin 2 θ<br />

Abb. 3.5: Strahlungscharakteristik<br />

des Dipols.<br />

. (3.3.2)<br />

Die graphische Darstellung in dem Polardiagramm der<br />

Abbildung 2 wird Strahlungscharakteristik des Dipols<br />

genannt. Man trägt dabei Pfeile in Richtung vom Ursprung<br />

des Koordinatensystems ab, deren Längen<br />

I(r, θ)<br />

I(θ) =<br />

I(r, π/2) =sin2θ betragen, also proportional zum Energiefluß in dieser Richtung. Die Charakteristik zeigt<br />

anschaulich, daß in Schwingungsrichtung des Dipols keine und senkrecht zum Dipol maximale<br />

Intensität abgestrahlt wird.<br />

3. Die Strahlung ist linear polarisiert (vgl. Abbildung 3.6):<br />

Dipol<br />

�B<br />

�E<br />

Ausbreitungsrichtung<br />

�r<br />

Abb. 3.6: Zur Polarisation der Strahlung.<br />

4. Betrag:<br />

I = I0 · sin2 θ<br />

r2 → I0 = 1<br />

5. Strahlungsfeld: Nah– und Fernfeld<br />

2<br />

cε0p2 0<br />

(4πε0 ) 2<br />

�<br />

ω<br />

�4 c<br />

Nungibtesnocheineandere Möglichkeit, elektrische Dipolstrahlung zu erzeugen:<br />

(3.3.3)<br />

Ein in der xy–Ebene umlaufender (damit zeitlich veränderlicher)<br />

Dipol:<br />

Diesen umlaufenden Dipol kann man in zwei in x– und y–Richtung<br />

mit 90 ◦ planarer Differenz schwingende Dipole zerlegen. So ergibt<br />

sich die Gesamtfeldstärke � E des Dipols laut Vektoraddition aus<br />

der Feldstärke � E 1 des in Richtung der x–Achse schwingenden<br />

Dipols und der Feldstärke � E 2 ⊥ � E 1 ,desiny–Richtung schwingenden<br />

Dipols ( � E 2 = �r × � E 1 )(�r: Ausbreitungsrichtung). Also Abb. 3.7: Ein in der xy–Ebene<br />

umlaufender Dipol.

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