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Experimentalphysik III (Atomphysik)

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7.5. Beispiele 153<br />

Abb. 7.18: Potentialverlauf von Ueff .<br />

die Gesamtenergie E = − e2 p2<br />

+<br />

4πε0r 2m<br />

zu E = − e2<br />

4πε0r �<br />

dE �<br />

�<br />

dr<br />

� r=0<br />

�2<br />

+ → Min<br />

2mr2 = e2<br />

4πε0r2 −<br />

0<br />

�2<br />

mr3 0<br />

=0<br />

� a0 = 4πε0 · �2<br />

me2 1. Bohrscher Radius,<br />

d.h. im Grundzustand des H–Atoms sitzt das Elektron<br />

im Minimum der Gesamtenergie, die sich aus der<br />

potentiellen Energie (Anziehung) und der kinetischen<br />

Energie (Abstoßung) aufgrund der Unschärferelation<br />

ergibt.<br />

Als nächstes soll die Lösung der Schrödingergleichung angegeben werden. Was ist nun neu?<br />

Abb. 7.19: Schaubilld zum<br />

Zweikörperproblem.<br />

Bisher : Eindimensionales Problem → jetzt Dreidimensional<br />

Bisher : Einteilchenproblem → jetzt Zweiteilchenproblem<br />

Durch eine Koordinatentransformation versuchen wir die<br />

Zweiteilchen–Schrödingergleichung in zwei ” Einteilchen“–<br />

Gleichungen zu separieren:<br />

Wir können die Bewegung aufteilen in eine Schwerpunktsbewegung<br />

der Masse M = m 1 + m 2 und in eine Relativbewegung<br />

der beiden Massen zueinander, die abhängig vom dortigen<br />

Potential ist.<br />

Im Folgenden wollen wir uns nur für die Relativbewegung interessieren, so daß wir unser Koordinatensystem<br />

in den Schwerpunkt legen. Damit läßt sich die Schrödingergleichung für die<br />

Relativbewegung der beiden Massen unter Verwendung der reduzierten Masse µ schreiben als<br />

∆ψ(�r)+ 2µ<br />

�2 (E − V (�r))ψ(�r) =0 mitµ = m1 · m2 .<br />

m1 + m2 Um diese Gleichung lösen zu können, müssen wir den Laplace–Operator ∆ auf sphärische Polarkoordinaten<br />

umschreiben:<br />

∆= ∂2 ∂2 ∂2<br />

+ +<br />

∂x2 ∂y2 ∂z2 1<br />

⇒ ∆=<br />

r2 � �<br />

∂ 2 ∂<br />

r +<br />

∂r ∂r<br />

1<br />

r2 � �<br />

1 ∂<br />

sin ϑ<br />

sin ϑ ∂ϑ<br />

∂<br />

�<br />

+<br />

∂ϑ<br />

1<br />

sin 2 ∂<br />

ϑ<br />

2<br />

∂ϕ2 �<br />

.<br />

mit x = r sin ϑ · cos ϕ<br />

y = r sin ϑ · sin ϕ<br />

z = r cos ϑ

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