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Experimentalphysik III (Atomphysik)

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174 Kapitel 8. Quantenmechanische Operatoren<br />

z.B.:<br />

�Pψ(x) =ψ(−x) : gerade Funktion: P =+1<br />

�Pψ(x) =−ψ(−x) : ungerade Funktion: P = −1<br />

�PY m<br />

l (ϑ, ϕ) =(−1)l Y m<br />

l (π − ϑ, π + ϕ) :P =(−1)l (vgl. (7.5.4)).<br />

Die Parität ist eine zeitliche Erhaltungsgröße, wenn<br />

� �<br />

�P, H�<br />

=0,oder<br />

�P ( � H(x)ψ(x)) = � H(x)( � Pψ(x))<br />

�H(−x)ψ(−x) = � H(x)ψ(−x)<br />

�H(−x) = � H(x) � V (−x) =V (x), wenn V (x) eine gerade Funktion ist,<br />

also z.B. V = 1<br />

2Dx2 ; (harmonischer Oszillator) oder V = V (r) =V ( � x2 + y2 + z2 )(Zentralpotential).<br />

Während Drehimpulsquantenzahlen eines Systems additiv sind, die Drehimpulse selbst vektoradditiv,<br />

ist die Parität des Gesamtsystems gleich dem Produkt der Einzelparitäten.<br />

Das bedeutet:<br />

Da die Auswahlregel ∆l = ±1 für das Atom gilt, ändert sich im<br />

atomaren System durch Photonenemission die Parität. Also muß<br />

die Strahlung nach Kapitel 3.3 elektische Dipolstrahlung sein.

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