Experimentalphysik III (Atomphysik)
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84 Kapitel 4. Licht als Quantenerscheinung<br />
Abb. 4.18: Zur Berechnung<br />
von ϱ(ν).<br />
den Vektor �n mit:<br />
n = |�n| =<br />
�<br />
= a<br />
π<br />
n 2 x + n2 y + n2 z<br />
�<br />
k 2 x + k2 y + k2 z<br />
= a<br />
π |�k| = 2aν<br />
.<br />
c<br />
Da der Raum dicht mit Punkten belegt ist, gehen wir wiederum zum Kontinuum über,<br />
d.h. wir betrachten das Volumen des Würfels. Dieses Volumen können wir in einer sehr<br />
guten Näherung durch das Volumen einer Kugel mit dem Radius n = 2aν<br />
c ersetzen. Da nur<br />
positive nx , ny und nz vorkommen, füllt der ursprüngliche Kubus jedoch nur 1<br />
8 der Kugel<br />
aus. Damit<br />
und<br />
Z ′ (ν) = 1 4π<br />
·<br />
8 3 · n3 = 1 4π<br />
·<br />
8 3 · 8a3ν 3<br />
c3 ϱ ′ (ν) = 1<br />
a3 dZ ′ (ν)<br />
dν<br />
4πν2<br />
= .<br />
c3 4π<br />
=<br />
3 · a3ν 3<br />
c3 Da jeder Frequenz ν zwei Wellen mit zueinander senkrechter Polarisationsebene<br />
entsprechen, es also zwei Polarisationsmöglichkeiten gibt, folgt:<br />
ϱ(ν) = 8πν2<br />
c 3<br />
In der klassischen Wellenoptik tragen E und B zum elektromagnetischen Feld bei, sie entsprechen<br />
den Freiheitsgraden und gehen beide quadratisch in die Energie ein; also gilt nach dem Boltzmannschen<br />
Gleichverteilungssatz:<br />
E(ν, T )=2· 1<br />
kT = kT .<br />
2<br />
Damit ergibt sich mit Hilfe der klassischen Theorie u(ν, T )dieFormelvomRayleigh–Jeans<br />
u(ν, T )= 8πν2<br />
kT .<br />
c3 Im Photonenbild können wir die Zahl der Zustände (Zahl der Elementarzellen im Phasenraum)<br />
viel schneller abzählen. �p ist der Impulsvektor, �r der Ortsvektor. Es interessieren nur die Beträge,<br />
Orts– und Impulsraum sind unabhängig, so daß folgt:<br />
mit de Broglie p = h hν<br />
λ = c :<br />
ϱ ′ (ν) = 1<br />
V · d(n3 ) ν2<br />
=4π<br />
dν c3 n 3 =<br />
4π V · 3<br />
h3 n 3 = V 4π<br />
3<br />
· p3<br />
· ν3<br />
c 3<br />
,<br />
.<br />
mit den 2 Polarisationsmöglichkeiten: