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Experimentalphysik III (Atomphysik)

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18 Kapitel 1. Größe und Masse von Atomen<br />

Abb. 1.19: Beziehung zwischen Stoßparameter<br />

b und Streuwinkel ϑ bei<br />

axialsymmetrischer Streuung.<br />

Sei ein Streuzentrum herausgegriffen, außerdem sei ein axialsymmetrisches<br />

Problem vorrausgestzt: Alle Teilchen mit<br />

einem Stoßparameter zwischen b und b + db werden in einen<br />

Streuwinkel zwischen ϑ und ϑ + dϑ gestreut. Alles was im<br />

rechten Kreisring liegt, kommt aus dem linken Kreisring.<br />

Damit ist<br />

dσ<br />

der WW / Streuzentrum · sec · ∆Ω(ϑ)<br />

(ϑ) =Zahl<br />

dΩ j<br />

dσ · 2πb db/2π sin ϑdϑ|<br />

(ϑ) =|j =<br />

dΩ j<br />

b<br />

sin ϑ ·<br />

� �<br />

�<br />

�<br />

db �<br />

�<br />

�dϑ�<br />

.<br />

Kennt man nun die Ablenkungsfunktion ϑ = ϑ(b), so folgt daraus dσ<br />

dΩ .<br />

b<br />

α<br />

α<br />

ϑ<br />

R<br />

Abb. 1.20: Zur Ableitung der Ablenkfunktion.<br />

Für harte Kugeln z.B. folgt damit: r 1 + r 2 = R<br />

2α + ϑ = π<br />

α = π ϑ<br />

− ; sinα =cosϑ<br />

2 2 2 .<br />

Als Ablenkfunktion erhält man<br />

b = R · sin α = R · cos ϑ<br />

2 .<br />

Damit ergibt sich mit 2 cos ϑ ϑ<br />

2 · sin 2 =sinϑfür den differentiellen Wirkungsquerschnitt<br />

ϑ<br />

dσ · cos 2<br />

(ϑ) =R<br />

dΩ sin ϑ<br />

· R · sin ϑ 1 R2<br />

· =<br />

2 2 4 .<br />

Der Wirkungsquerschnitt ist unabhängig von ϑ! Die Streuung ist isotrop!<br />

�<br />

σint = 2π<br />

oder: σ int =<br />

�<br />

Ω<br />

0<br />

π<br />

dσ<br />

R2<br />

sin ϑdϑ=2π<br />

dΩ 4<br />

�π<br />

R2 R2<br />

dΩ=4π · = πR2<br />

4 4<br />

Dies entspricht dem geometrischen Querschnitt.<br />

0<br />

sin ϑdϑ= πR2<br />

2<br />

[− cos ϑ]π<br />

0 = πR2 ,<br />

1.6 Größe der Atome aus mittlerer freier Weglänge,<br />

Kovolumen, Röntgenbeugung<br />

Auch ohne einen Atom– ” strahl“ stoßen Moleküle in einem Gas zusammen, σ =4πr 2 ist der ” Stoßquerschnitt“.<br />

Der Weg, den ein Molekül zwischen zwei Stößen zurücklegt, heißt freie Weglänge<br />

x. Das zeitliche Mittel von x bezeichnet man als mittlere freie Weglänge λ. z(x) gibt die

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