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Experimentalphysik III (Atomphysik)

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70 Kapitel 4. Licht als Quantenerscheinung<br />

Die Strahlung ist in keiner Richtung ausgezeichnet und unpolarisiert. Daher muß ϑ sicher<br />

alle Werte von 0 bis π annehmen und da die räumlich gemittelte Leistung P proportional<br />

zu cos 2 ϑ ist oder da (räumliche Mittelung)<br />

ist, ergibt sich<br />

cos 2 ϑ = 1<br />

4π<br />

�π<br />

0<br />

P (ω) =<br />

cos 2 ϑ2π sin ϑdϑ= 1<br />

�<br />

2<br />

(eE 0 ) 2 Γω 2<br />

+1<br />

−1<br />

�<br />

6m (ω2 0 − ω2 ) 2 .<br />

2�<br />

+(Γω)<br />

x 2 dx = 1<br />

3<br />

Die Integration über alle Strahlungsfrequenzen ω ergibt dann (Gesamtstrahlung):<br />

�<br />

P =<br />

0<br />

∞<br />

P (ω)dω = πe2 E 2 0 (ω 0 )<br />

12m ,<br />

mit der Energiedichte des Feldes an der Stelle ω = ω 0 (merklicher Energieübertrag findet<br />

nur in der Nähe der Resonanz statt):<br />

u(ω0 )= 1<br />

2 ε0E2 0 (ω πe2<br />

0 ) =⇒ P = u(ω0 )<br />

6mε0 P entspricht der vom Oszillator aufgenommenen Strahlungsleistung.<br />

2. Die Strahlungsleistung, die der Oszillator abgibt ist:<br />

P rad = 1<br />

3<br />

cp 2 0<br />

4πε 0<br />

� �<br />

ω0 4<br />

c<br />

mit p 0 = e · x 0 .<br />

Für den harmonischen Oszillator ist: W HO = W kin + W pot = m<br />

2 ω2 0 x2 0<br />

P rad = 2<br />

3 ·<br />

e 2 ω 2 0<br />

4πε 0 mc 3 W HO .<br />

Da beim Schwarzen Körper thermisches Gleichgewicht zwischen abgestrahlter und<br />

aufgenommener Leistung gelten soll (P = P rad ), ergibt sich:<br />

πe2 u(ω0 )=<br />

6mε0 2<br />

3 ·<br />

e 2 ω 2 0<br />

4πε 0 mc 3 W HO ⇐⇒ u(ω 0 )= ω2 0<br />

π 2 c 3 W HO .<br />

Diese Ausdrücke sind natürlich eine Funktion der Temperatur T . Man erhält so einen Zusammenhang<br />

zwischen der mittleren totalen Energie W HO eines Oszillators, der bei der Temperatur T<br />

mit ω 0 schwingt, und der Energiedichte u(ω 0 ,T) im Zwischenraum<br />

u(ω0 ,T)= ω2 0<br />

π2c3 WHO (T ) .

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