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Experimentalphysik III (Atomphysik)

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9.2. Das Helium–Atom; Pauli–Prinzip 181<br />

6. Symmetrie–Effekte (Pauli–Prinzip)<br />

7. Coulomb–Wechselwirkung zwischen den Elektronen<br />

8. Magnetische Wechselwirkung zwischen den Bahnen und den Spins der Elektronen<br />

Der Einfluß von 3., 4. und 8. ist sehr klein, und 5. wird in der Kernphysik behandelt.<br />

Es bleibt 1., 2., 6. und 7. .<br />

Nach den allgemeinen Betrachtungen von Kapitel 9.1wollen wir uns konkret dem Helium–Atom<br />

als Zweielektronensystem im Coulombfeld zuwenden.<br />

Für die Bindungsenergien (Ionisationsenergien) der Elektronen im He–Atom ergeben sich folgende<br />

Werte für das erste Elektron E ionis (1) = 24.5 eV und für das zweite Elektron E ionis (2) =<br />

54.4eV. Für die gesamte Ionisationsenergie also E ionis<br />

ges = Eionis (1) + E ionis (2) = 79 eV.<br />

Im ” Modell unabhängiger Teilchen“ ergibt sich der Wert der Bindungsenergien aus dem Produkt<br />

zweier Wasserstoffwellenfunktionen. Mit Hilfe von (7.5.7) und Z = 2 ergibt sich<br />

E (unabh.)<br />

ges<br />

= E1 + E2 =(−13.6eV)Z 2<br />

�<br />

1<br />

n2 +<br />

1<br />

1<br />

n2 �<br />

= −108.8eV.<br />

2<br />

Dies ist eine ganz schlechte Näherung, der Einfluß der ee–Wechselwirkung ist beträchtlich (∼<br />

30 eV). Die Berechnung ist klassisch nicht möglich.

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