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Experimentalphysik III (Atomphysik)

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140 Kapitel 7. Einführung in die Quantenmechanik, H–Atom<br />

ψ(x, t) =<br />

k0+ ∆k0 � 2<br />

k0− ∆k 0<br />

2<br />

Ae +ikx e −iωt dk =<br />

�<br />

+∞<br />

−∞<br />

Ae +ikx e −iωt dk . (7.2.1)<br />

Die Funktion ϕ(k) beschreibt das Spektrum der vorkommenden Wellenzahlen und läßt sich<br />

umgekehrt als Fouriertransformierte von ψ(x) schreiben:<br />

ϕ(k) =<br />

�<br />

+∞<br />

−∞<br />

ψ(x)e −ikx dk .<br />

In Abb. 7.3 haben wir das Spektrum für den Fall eines scharf definierten Impulses. Abb.<br />

7.5 zeigt eine Rechteckverteilung der Wellenzahlen, das wie wir gleich sehen werden (vgl.<br />

Abb. 7.6), einem begrenzten aber oszillierenden Verhalten von ψ(x) entspricht. Nun sind k<br />

und ω nicht unabhängig voneinander. E = p2<br />

2m � �ω = �<br />

sich für die Phasengeschwindigkeit vPh folgende Beziehung:<br />

v Ph = ω<br />

k<br />

�<br />

= k = f(k) =g(λ)<br />

2m<br />

2 2<br />

k<br />

2m =⇒ ω = �<br />

2mk2 . Damit ergibt<br />

Die Abhängigkeit der Phasengeschwindigkeit von der Wellenlänge bezeichnet man als Dispersion.<br />

Materiewellen zeigen bereits im Vakuum Dispersion. Da nach obigem Dispersionsgesetz<br />

ω von k abhängt, setzen wir k = k0 +(k − k0 ) und entwickeln ω an der Stelle k0 nach<br />

ξ := k − k0 , wobei wir nach dem zweiten Glied abbrechen: ω = ω0 + � �<br />

dω<br />

dk ξ. Setzen wir<br />

diese Beziehungen in (7.2.1) ein, so erhalten wir folgendes Integral:<br />

oder ausintegriert<br />

oder für t =0<br />

ψ(x, t) =Ae i(k0x−ω0t)<br />

+ ∆k<br />

� 2<br />

− ∆k<br />

2<br />

e i � x − dω<br />

dk t� ξ dξ mit ξ = k − k0<br />

ψ(x, t) =2A sin � x − dω<br />

dk t� ∆k<br />

2<br />

x − dω<br />

dk t<br />

e i(k0x−ω0t) , (7.2.2)<br />

ψ(x) =2A ∆k<br />

2<br />

sin � ∆k<br />

2 x�<br />

x ∆k<br />

2<br />

e ik0x .

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