01.12.2012 Aufrufe

Experimentalphysik III (Atomphysik)

Experimentalphysik III (Atomphysik)

Experimentalphysik III (Atomphysik)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

3.1. Maxwell–Gleichungen und elektromagnetische Wellen 33<br />

und den Differentialoperatoren:<br />

div � A = � ∇· � A<br />

rot � A = � ∇× � A<br />

grad φ = � ∇φ<br />

und ∇ � =<br />

∂<br />

∂x � �x + ∂<br />

∂y � �y + ∂<br />

∂z � �z.<br />

Weitab von Ladungen ϱ und Strömen �j lauten die Maxwell–Gleichungen in Komponenten:<br />

∂Ez ∂y − ∂Ey ∂z = −∂B x<br />

∂t<br />

∂Ex ∂z − ∂Ez ∂x = −∂B y<br />

∂t<br />

∂Ey ∂x − ∂Ex ∂y = −∂B z<br />

∂t<br />

∂Bz ∂y − ∂By ∂z = ε0 µ ∂Ex 0<br />

∂t<br />

∂Bx ∂z − ∂Bz ∂x = ε0 µ ∂Ey 0<br />

∂t<br />

∂By ∂x − ∂Bx ∂y = ε0 µ ∂Ez 0<br />

∂t<br />

Die Fortschrittsrichtung sei z. Wir suchen ebene Wellen, also ist die xy–Ebene eine Ebene<br />

gleicher Phase, d.h. in dieser Ebene hat jeder Punkt den gleichen Wert, es findet also keine<br />

= 0). Damit verbleibt:<br />

räumliche Änderung statt ( ∂<br />

∂x<br />

− ∂Ey ∂z = −∂B x<br />

∂t<br />

∂Ex ∂z = −∂B y<br />

∂t<br />

= ∂<br />

∂y<br />

0 = − ∂Bz ∂t ⇒ Bz = const.<br />

− ∂B y<br />

∂z = ε0 µ 0<br />

∂Bx ∂z = ε0 µ 0<br />

0 = ε 0 µ 0<br />

∂Ex ∂t<br />

∂Ey ∂t<br />

∂Ez ∂t ⇒ Ez = const.<br />

Wir wollen statische Felder nicht zulassen, deshalb muß B z = E z =0sein: � E und � B haben keine<br />

Komponenten in z–Richtung, somit bilden � E und � B ein Transversalfeld. Wir wählen die x–y<br />

Koordinaten so, daß der � E–Vektor in der E x –Richtung schwingt. Dann ist E y = 0 und damit<br />

Bx = const. Diese Konstante ist Null, da sonst statische Komponenten vorliegen. Der � B–Vektor<br />

schwingt in der y–Ebene, � B und � E stehen also senkrecht aufeinander.<br />

Da die meisten Komponenten wegfallen, lassen sich die obigen Gleichungen umformen in<br />

− ∂B<br />

∂z = ε 0 µ 0<br />

∂E<br />

∂z<br />

= −∂B<br />

∂t<br />

∂E<br />

∂t<br />

− ∂2B ∂z∂t = ε0 µ ∂<br />

0<br />

2E ∂t2 ∂2E ∂z2 = − ∂2B ∂t∂z<br />

|· ∂<br />

∂t<br />

|· ∂<br />

⎫<br />

∂z<br />

⎪⎬<br />

⎪⎭<br />

∂2E ∂z2 = ε0 µ ∂<br />

0<br />

2E .<br />

∂t2 Dies ist die Eulersche Wellengleichung. Daraus folgt für das Vakuum<br />

ε 0 µ 0 = 1<br />

c 2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!