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Entwicklung des Kopfschutzes fuer den Feuerwehrmann

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7. Helme für die Jugendfeuerwehr und Sondereinheiten<br />

7.1 Der Helm der Jugendfeuerwehr<br />

Wie im gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet (mit Ausnahme von Bayern und einigen wenigen regionalen<br />

Schwerpunkten) wurde in Stuttgart mit der Gründung der ersten Jugendfeuerwehr 1975 in Stuttgart-<br />

Vaihingen, der vom DFV offiziell eingeführte Jugendfeuerwehrhelm getragen. Er entspricht der DIN<br />

4840 für Arbeitsschutzhelme, besteht aus Polycarbonat in der Farbe rot fluoreszierend und trägt stirnseitig<br />

das DJF-Symbol.<br />

In Stuttgart wur<strong>den</strong> im Laufe der Jahre u. a. folgende Fabrikate/Versionen verwendet:<br />

- Auer, Typ Bubby 1(angedeutetes Kreuzblatt),<br />

- Römer, Typ JFW PE (angedeuteter 3-reihiger Kamm),<br />

- Unbekannter Hersteller, ABS (angedeuteter 5-reihiger Kamm), waagrecht angeordnete Lüftungslöcher<br />

JF-Helm mit 5-reihigem Kamm<br />

JF-Helm „Trend“<br />

In der Mitteilung <strong>des</strong> Innenministerium Ba<strong>den</strong>-Württemberg AZ. 5-1503. 2/3 zum Sonderförderprogramm<br />

JF BW vom 12.12.1994 wird der Helm wie folgt beschrieben:<br />

„Schutzhelm nach DIN 4880 aus rotem Hartkunststoff, mit umlaufen<strong>den</strong> weißen Kunststoffwulstrand,<br />

kurzem Schirmrand vorn und verbesserter Bebänderung bestehend aus Doppel-Bebänderung mit<br />

Klettverschluß. Leicht verstellbare Nackenhalterung.“<br />

Mitte der 90er Jahre wird der neue, optisch ansprechende Helm „Trend“ von der Firma „safir“<br />

Arbeitsschutz angeboten. Er ist aus hochschlagfestem ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolimere)<br />

hergestellt, besitzt einen hohen Tragekomfort und entspricht der DIN 4840 sowie der EN 397-CE.In<br />

Stuttgart wird eine Version der Firma „Voss“ an die Jugendfeuerwehrmitglieder ausgegeben.<br />

7.2 Der Helm der Höhenrettung<br />

Mit Gründung der Höhenrettung 1995 wurde von <strong>den</strong> Mitgliedern der HöRG ein spezieller Helm getragen,<br />

da der DIN-Feuerwehrhelm aufgrund <strong>des</strong> Gewichtes und der speziellen Trageanforderungen nicht<br />

als geeignet angesehen wurde. Hier wurde das Modell „Ultralight“ der Firma Edelrid ausgewählt. Der<br />

Bergsteigerschutzhelm entspricht der DIN 7948, hat ein Gewicht von nur 410 Gramm und ist mit ca. 50<br />

Euro sehr preisgünstig. Trotz eher schlichten Designs wurde er mehrfacher Testsieger und überzeugt vor<br />

allem durch hervorragen<strong>den</strong> Steinschlagschutz und Fangstoßwerte. Während<br />

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