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Entwicklung des Kopfschutzes fuer den Feuerwehrmann

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Um 1900 verfügte die Firma Glaubinger aus Wien bereits über wesentlich mehr Helmformen in ihrem<br />

Sortiment.<br />

Helme der Feuerwehr Eferding 1869 (Bild oben)<br />

und Lederkappen der Feuerwehr Mauerkirchen<br />

Unter <strong>den</strong> acht verschie<strong>den</strong>en Typen war auch<br />

eine „Oberösterreichische“ Helmform. Auch<br />

im Katalog der Firma Konrad Rosenbauer aus<br />

Linz von 1908 findet sich unter anderem ein<br />

„Oberösterreichischer Helm“. Hauptunterscheidun<br />

gsmerkmal der verschie<strong>den</strong>en Helmformen war die<br />

Gestaltung der Sonnen- und Nackenschirme. Ihre<br />

spezielle Form erhielten sie durch unterschiedliche<br />

Kämme und Beschläge, die ebenfalls in reicher<br />

Zahl angeboten wur<strong>den</strong>. Leider konnten die entsprechen<strong>den</strong><br />

Verbandsbeschlüsse zur Einführung<br />

<strong>des</strong> „Oberösterreichischen Helmes“ in unserem<br />

Bun<strong>des</strong>land nicht eruiert wer<strong>den</strong>. Die Helme waren<br />

in verschie<strong>den</strong>en Dekorations-Ausführungen erhältlich.<br />

Während die Mannschaftsdienstgrade einfache<br />

Helme erhielten, gab es für die Kommando-<br />

Mitglieder bereits mehr oder weniger verzierte<br />

Prunkhelme. Oftmals waren dies Metallhelme mit<br />

Schuppenband und Rossbusch. Reich verzierte<br />

Helme mit Rossbusch hatten beispielsweise auch<br />

die Kommandomitglieder der Feuerwehr Uttendorf,<br />

wie uns eine Abbildung aus dem Jahr 1873 zeigt.<br />

Helme von Funktionären im Bezirksverband Schwanenstadt 1909<br />

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