Entwicklung des Kopfschutzes fuer den Feuerwehrmann

Prominente Zeitzeugen
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Eine kleine, aus einfachem Kupfer geprägte Medaille, einst verkauft in einer vergleichsweise hohen
Auflage von 5.000 Stück, mag uns hierfür als Beispiel dienen. Sie kann uns ihre ganz besondere
Geschichte erzählen, weil sie im Zusammenhang mit einem Großschadensereignis aufgelegt wurde,
dem ›Hamburger Brand‹ vom 5.-8. Mai 1842. Diese verheerende Katastrophe, bei dem zwei Drittel der
alten Hansestadt ein Raub der Flammen wurden, ist nicht nur in Form von nüchternen Einsatzberichten
dokumentiert sondern auch von zahlreichen mitunter emotional geprägten Zeitzeugenaussagen, die ihren
Niederschlag in Zeitungsberichten, amtlichen und persönlichen Briefen, ja sogar wie bei Heinrich
Heine in Gedichtform gefunden haben. Die Schilderung der angesichts der Katastrophe empfundenen
persönlichen Eindrücke, Gefühle etc. vermittelt einfach mehr als die statistische Aufzählung der wann
und wo zum Einsatz gekommenen Fahrzeuge und der verlegten Schlauchmeter:
“…
Wo ist das Rathaus, worin der Senat,
Und die Bürgerschaft gethronet?
Ein Raub der Flammen! Die Flamme hat
Das Heiligste nicht verschonet.
…
Es brannte an allen Ecken zugleich,
Man sah nur Rauch und Flammen!
Die Kirchtürme loderten auf
Und stürzten krachend zusammen.
…“
Das Gedicht endet ganz im Sinne des aktiven wie passiven Brandschutzes:
„…
Und schafft Euch beßre Gesetze an
Und bessre Feuerspritzen.“
Unter gewissen Umständen kann man auch ein Gedicht im erweiterten Sinne als Zeitzeugenbericht
werten und den Dichter als Zeitzeugen. Selbst der ›alte Spötter‹ Heinrich Heine kommentierte bissig die
offensichtlichen Mängel des Brandschutzes.