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Entwicklung des Kopfschutzes fuer den Feuerwehrmann

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Die Flughelferausrüstung ist im ÖBFV Fachschriftenheft Nr. 21 (Serie rote Hefte) „Flugdienst bei der<br />

Feuerwehr“, Ausgabe 1996 wie folgt beschrieben.<br />

Der Helm soll hell (weiß) und mit rückstrahlen<strong>den</strong> Streifen versehen sein. Geeignet sind original<br />

Pilotenhelme oder gleichartige Feuerwehrhelme mit integrierter Sprech-Hörgarnitur.<br />

Ein Ausrüstungsdefizit wurde aufgrund der Waldbrände in Griechenland erkannt.<br />

Als Sonderbekleidung <strong>des</strong> Flugdienstes sind der rote Overall und Helme im Anhang zur Dienstweisung<br />

verzeichnet. Dieser rote Overall wird nur in NÖ, Salzburg und Tirol verwendet, alle anderen Bun<strong>des</strong>länder<br />

verwen<strong>den</strong> die normale Einsatzbekleidung<br />

Helme:<br />

Die Helme richten sich nach <strong>den</strong> Betriebsordnungen der Luftfahrzeugbetreiber, diese sind in Österreich<br />

BMI, ÖAMTC, Bun<strong>des</strong>heer und private Betreiber. Einschlägige Feuerwehrhelme erfüllen nicht die folgen<strong>den</strong>,<br />

speziellen Anforderung <strong>des</strong> Flugdienstes.<br />

1) farbliche Kennzeichnung<br />

Die gelbe Farbe unterscheidet sich von anderen Feuerwehrmitgliedern im Bereich der Luftfahrzeuge.<br />

Gelb signalisiert in der gesamten Luftfahrt die Gefahr und erhöht die Sicherheit in der Manipulation.<br />

2) Gewicht <strong>des</strong> Helmes<br />

Da dieser Helm permanent getragen wer<strong>den</strong> und durch das Tragen über längere Zeit keine thermische<br />

Überbelastung für <strong>den</strong> Träger entstehen soll, ist ein geringes Gewicht wichtig. Wegen <strong>des</strong> Tragekomforts<br />

wurde auch von <strong>den</strong> ersten Römer-Helmen abgegangen.<br />

3) Gehörschutz – Hörsprechgarnitur<br />

Die Verwendung mit Hörsprechgarnitur bzw. mit Gehörschutz bedingt eine spezielle Helmform. Dies<br />

ist für die Kommunikation mit der Besatzung der Luftfahrzeuge nötig. Die Flugfunkfrequenz ist bun<strong>des</strong>weit<br />

standardisiert.<br />

Römer-Helm, weiß,<br />

verwendet von 1981 bis 2003,<br />

mit integrierter Hörsprechgarnitur und Anschlagkontakten<br />

am Helm für das Mikrofon mit Kinnriemen und Schirm,<br />

ohne Schutzbrille, Type I/81, Gewicht ca. 900 g.<br />

Alpha-Passenger, weiß, verwendet von 1995 bis heute,<br />

je ein Stück für die 4 Gruppenkommandanten der<br />

Basisgruppen.<br />

Dies ist ein Aircrew-Helm für das fliegende Personal,<br />

speziell für Hubschrauber ausgelegt mit Dämpfung der<br />

gesamten Geräuschkulisse, internationale Pilotenhelme<br />

tragen kein CE-Kennzeichen, diese sind technisch auf<br />

Luftfahrzeuge abgestimmt.<br />

Der wesentliche Unterschied zu „normalen“ Helmen ist<br />

die Schallkapselung. Mit integrierter Hörsprechgarnitur,<br />

NATO-Stecker, integrierter Sonnenblende, größenanpassbar.<br />

Die Farbe ist nicht gelb, da der Helm aufgrund seiner Form<br />

eindeutig vom fliegerischen Personal i<strong>den</strong>tifizierbar ist.<br />

Dieser Helm wird nur für Behör<strong>den</strong> von der Firma Helmet<br />

Integrated Systems incorporated, England hergestellt.<br />

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