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Entwicklung des Kopfschutzes fuer den Feuerwehrmann

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Helme der neuen Generation<br />

Die größte Veränderung in der <strong>Entwicklung</strong>sgeschichte <strong>des</strong> Wiener Feuerwehrhelmes brachte die Einführung<br />

<strong>des</strong> Kunststoffhelms der Firma Dräger. Dieser besitzt einen Augenschutz und ein goldfarbenes<br />

verspiegeltes Hitzeschutzvisier. Der Nackenschutz, welcher mittels Klettverschluss fixiert wird, reicht<br />

bis zur Schutzbekleidung. Durch ein 44mm höher liegen<strong>des</strong> Kopfband als bei herkömmlichen Helmen<br />

ist der Innenraum für die Aufnahme der Atemschutzmaske frei. Eine gute Sicht nach allen Seiten ist<br />

gewährleistet. Bei diesen Helmen gibt es folgende Unterscheidungsmerkmale: Der Branddirektor hat<br />

einen gol<strong>den</strong>en Helm, die Hauptinspektionsoffiziere einen roten, die Einsatzoffiziere einen gelben, die<br />

Chargen einen weißen Helm mit silbernen Band und die Feuerwehrmänner einen weißen Helm mit roten<br />

Band.<br />

Aus heutiger Sicht betrachtet und nach jahrelanger Verwendung muss gesagt wer<strong>den</strong>, dass diese Helme<br />

<strong>den</strong> ersten wirklichen Kopfschutz bei <strong>den</strong> Einsätzen der Wiener Berufsfeuerwehr darstellen.<br />

Quellenangaben:<br />

1) Exerzier- Reglement für die Wiener Berufsfeuerwehr II. Teil<br />

2) Schriftstücke aus dem Museumsarchiv<br />

3) Buch: Die österreichischen Feuerwehrhelme Manfred Mischinger<br />

Fotonachweis:<br />

1) Manfred Mischinger<br />

2) Museumsarchiv<br />

3) Feuerwehr/ Lichtbildstelle<br />

Grafische Aufbereitung: BM Hyl Andreas, BM Simon Harald<br />

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