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Entwicklung des Kopfschutzes fuer den Feuerwehrmann

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wird nach einer besonderen Technologie hergestellt und zwar aus mehreren Schichten Glasgewebe mit<br />

thermisch abgehärtetem Harz. Der Helm besitzt ausgezeichnete Wärme- und Isolationseigenschaften<br />

und ist widerstandsfähig gegen Chemikalien. Die Innenausstattung besteht aus einem Riemensystem,<br />

mit dem die Größe <strong>des</strong> Helms angepasst wer<strong>den</strong> kann. Am Rand <strong>des</strong> Helmes ist auch ein Antischweiß-<br />

Naturleder angebracht. Die Innenausstattung dämpft alle Aufschläge und ermöglich eine Zirkulation<br />

der Luft zwischen dem Kopf und dem Helm, was natürlich das Wohlbefin<strong>den</strong> verbessert. Der Helmrand<br />

verhindert, dass Wasser über das Gesicht läuft. Auf dem Helm sind rote Leuchtbänder angebracht. Der<br />

Helm wiegt 750 g, die Größe beträgt 340 x 240 x 175 cm und die Inneneinstellung von 52 bis 64 cm.<br />

Die ersten zehn Versuchshelme waren sehr klein und wur<strong>den</strong> für Jugendwettkampfmannschaften hergestellt.<br />

Die später hergestellten größeren Helme wur<strong>den</strong> oberflächlich mit flammsicherer Metallfarbe<br />

bestrichen, die eine Wärmereflexion sichern sollte. Die Feuerwehr der Feuerwache Velenje, die als erste<br />

diese Helme testete, stellte fest, dass die Farbe schnell und stark abblättert, was zu Veränderungen führte<br />

und die Helme als Masse bestrichen wur<strong>den</strong>. Bis zum Jahr 2000 wur<strong>den</strong> für die Helme noch ein Visier<br />

und ein Halsschutz hergestellt. Die Metallschrauben für das Visier eigneten sich aber nicht dafür und<br />

so kann man diese Helme heute nur ohne Visier kaufen. Auch diese Helme wer<strong>den</strong> heute vor allem für<br />

Feuerwehrwettkämpfe und Para<strong>den</strong> verwendet. Bis zum Jahr 2000 wur<strong>den</strong> pro Jahr 800 Stück, nachher<br />

jährlich 200 Stück hergestellt. Der Preis für einen Helm beträgt 65 Euro +20% Steuer. Das Unternehmen<br />

ist neben der Herstellung von ballistischen Helmen auch als Erzeuger von Schutzjacken aus Karbonfasern<br />

bekannt.<br />

Als ich die Angaben über diese bei<strong>den</strong> Helme sammelte, <strong>den</strong> einzigen die in Slowenien hergestellt wer<strong>den</strong>,<br />

habe ich erfahren, dass um das Jahr 1950 irgendein Unternehmen aus Ljubljana einige Versuchsmodelle<br />

von Helmen aus Aluminium hergestellt hat, die sich aber leider nicht bewährt haben und daher<br />

nicht zur regelmäßigen Produktion gereift sind. So hat sich aufs Neue bestätigt, dass diese bei<strong>den</strong> Helme<br />

die einzigen sind, die in Slowenien hergestellt wur<strong>den</strong>.<br />

Anregung.<br />

Wenn wir heute über die Geschichte <strong>des</strong> <strong>Kopfschutzes</strong> für Feuerwehrleute sprechen, möchte ich gerne<br />

auf eine Sache hinweisen, die meiner Meinung nach für die heutige Zeit von Bedeutung ist. Ich <strong>den</strong>ke<br />

dabei an eine Aufschrift für Helme.<br />

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