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Entwicklung des Kopfschutzes fuer den Feuerwehrmann

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ohne Befristung bis zur Abnutzung verwen<strong>den</strong>.<br />

Zur Zeit sind bei <strong>den</strong> Betriebsfeuerwehren und beim Rettungsdienst neben <strong>den</strong> polnischen auch ausländische<br />

Helme im Gebrauch.<br />

Mützen<br />

Zu Einsätzen, während der offiziellen Auftritte und zu Para<strong>den</strong> tragen die Feuerwehmänner auβer <strong>den</strong><br />

Helmen auch Mützen, die zugleich ein Bestandteil der Uniformierung sind. In diesem Teil <strong>des</strong> Vortrags<br />

setze ich mich mit <strong>den</strong> Typen und Arten der Mützen, die ab 1945 bis zur Gegenwart im Gebrauch sind,<br />

auseinander.<br />

Nach der Befreiung Polens im Jahre 1945 wur<strong>den</strong> von <strong>den</strong> Berufsfeuerwehren weiterhin die einheitlichen<br />

Uniformen getragen. Man ist jedoch auf das im Jahre 1942 festgelegte Muster zurück gekommen.<br />

Es wur<strong>den</strong> aber gewisse Ergänzungen eingeführt und diese galten auch für Mützen. Man hat<br />

wieder Zipfelmützen mit dem polnischem Adler getragen. Man muss aber betonen, dass die damaligen<br />

Uniformen und Feuerwehr-Dienstgrade nicht durch polnische gesetzgebende Einrichtungen eingeführt<br />

wor<strong>den</strong> waren. Die Vereinheitlichung der Uniformierungen und Dienstgrade wurde aber als groβe<br />

Errungenschaft angesehen und mit Kriegsen<strong>des</strong> die einheitliche Uniformierung im gesamten Gebiet<br />

Polens eingeführt.<br />

Weil die Uniformierungsmuster, die von <strong>den</strong> Berufsfeuerwehren im Zeitraum von 1944 bis 1951<br />

getragen wur<strong>den</strong>, keine Vorschriften bestimmten, verfügen wir über keine Beschreibungen oder<br />

Musterzeichnungen, die diese Uniformierung darstellen wür<strong>den</strong>. Die heutigen Beschreibungen sind nur<br />

anhand der erhaltenen Exemplare möglich.<br />

Die viereckige Zipfelmütze - versteift, dunkelblau, für Offiziere<br />

mit samtenen Mützenrand, dazu schwarzer Mützenschirm mit<br />

Zierbeschlag. Die Oberkante <strong>des</strong> Beschlages ist mit einem<br />

Galon (Anm. Borte) für Unteroffiziere und mit zwei Galons<br />

für Offiziere versehen. Für die Unteroffiziere und die gemeinen<br />

Feuerwehrmänner war die Oberkante ohne <strong>den</strong> Beschlag, an<br />

der Frontseite gab es einen oxydierten silbernen Adler und das<br />

Feuerwehrwappen.<br />

Die Form der viereckigen Zipfelmütze ist eine polnische Eigenheit und wurde von <strong>den</strong> Feuerwehren von<br />

der Armee übernommen.<br />

Im Jahr 1951 erließ der Verwaltungsminister auf Grund <strong>des</strong> Gesetzes über Brandschutz und seine Organisation<br />

vom 4. Februar 1951, Art. 5, die Verordnung über die einheitliche Uniformierung und Dienstgradabzeichen<br />

für das technische Personal der Feuerwehr-Kommandanturen ein. Die oben genannten<br />

Vorschriften galten für das in allen Feuerwehreinheiten angestellte technische Personal, mit Ausnahme<br />

von <strong>den</strong> dem Verteidigungs- und Sicherheitsministerium unterstellten Feuerwehren.<br />

Gemäβ dem Art. 6 der oben genannten Verordnung wurde eine runde versteifte Mütze mit einem Vorstoβ<br />

um die Krempe herum eingeführt. Die Vorderseite der Krempe ist 5 Zentimeter hoch, Durchmesser 23-35<br />

Zentimeter, Mützenrand 5,5 Zentimeter hoch, Mützenschirm in fibröser Farbe (Bindegewebe), schwarz<br />

lackiert mit Weiβmetall beschlagen. Der Mützenschirm ist 5,5 Zentimeter breit, das Schweißleder 1,8<br />

Zentimeter breit, schwarz, mit Klammer, das am Mützenrand mit zwei kleinen Knöpfen befestigt ist.<br />

Die weiteren Änderungen in der Uniformierung für Mitglieder <strong>des</strong> technischen Personals der Feuerwehren<br />

wur<strong>den</strong> mit Verordnung <strong>des</strong> Ministerrates vom 20. Dezember 1958 verlautbart. Es wur<strong>den</strong> eine graue<br />

Mütze mit bläulichem Mützenrand und ein dunkelblaues Barett für Frauen eingeführt. Darüber hinaus<br />

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