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Entwicklung des Kopfschutzes fuer den Feuerwehrmann

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Die Schale ist aus plastischem Stoff gepresst, der Kamm ist im Unterschied zu PZ-2 und PZ-3 als Teil<br />

der Schale gepresst. Im Nackenteil ist die Schale mit dem Nackenschützer aus synthetischer oder natürlicher<br />

Lederhaut verfestigt.<br />

Helm für die Feuerwehr PZ-12<br />

Die gleiche Ausführung wie das Modell PZ 11, nur um einen umklappbaren Plexiglasschild ergänzt. Die<br />

Lebensdauer <strong>des</strong> Helmes legte der Hersteller auf 20 Jahre fest.<br />

Außer diesen Einsatzhelmen waren auch die Helme zum leichten Schutzanzug gegen Strahlungswärme<br />

OL-2 gebräuchlich. Der Helm trug dieselbe Bezeichnung wie der Anzug. Der Kamm wurde in die Schale<br />

gepresst und war spitzig. Das Kopfgerät besteht aus dem Skelett, dieses bildet ein Stahllinienwerkzeug,<br />

auf das ein sechsarmiges Anschlagskreuz aufgenietet ist; weiters aus der Aufhängung <strong>des</strong> Kinnriemens<br />

und <strong>des</strong> Kopfkorbs, der aus dem Außengürtel besteht, der mit einer Textilschnalle zur Anpassung<br />

<strong>des</strong> Helmes auf die Kopfform ausgestattet ist. Ein weiterer Bestandteil sind die Gürtel <strong>des</strong> Korbes,<br />

deren Länge mit Hilfe eines Ban<strong>des</strong> geändert wer<strong>den</strong> können. Der Kopfkorb ist im oberen Teil mit<br />

Scheitelpolsterung und im unteren mit Kinnriemen ergänzt.<br />

Feuerschutzhelm in der Gegenwart<br />

Derzeit wer<strong>den</strong> mehrere Modelle der Helme gebraucht, die sich nur in manchen Konstruktionselementen<br />

unterschei<strong>den</strong>. Alle Helme, die beim Feuerschutz verwendet wer<strong>den</strong>, müssen die Bedingungen der<br />

Verordnung Nr. 255/1999 der Gesetzsammlung über die technischen Bedingungen der dinglichen Mittel<br />

<strong>des</strong> Feuerschutzes in der Fassung der älteren Vorschriften erfüllen, wo unter anderem auch die technischen<br />

Ansprüche auf <strong>den</strong> Helm festgelegt sind: Elektroisolierbeständigkeit, Stoßbeständigkeit, Beständigkeit<br />

gegen Stoß mit einem spitzen Gegenstand bei niedrigeren Temperaturen, Wärmestrahlungsbeständigk<br />

eit. Die Verordnung setzt auch die Anforderungen an die Konstruktion und einzelne Bestandteile <strong>des</strong><br />

Helmes fest. Ausdrücklich wer<strong>den</strong> Kinnriemen, Nackenschützer und der Gesichtsschild aus splitterfestem<br />

und wärmestrahlungsbeständigem Material genannt. Der Helm muss auch <strong>den</strong> sicheren Gebrauch<br />

der Schutzmaske und die Befestigung der Lampe ermöglichen. Die Oberfläche der Schale soll in der<br />

gelbgrünen Leuchtfarbe ausgefertigt wer<strong>den</strong>.<br />

Die Lebensdauer der Modelle PZ ist praktisch zu Ende, trotzdem ist es noch immer möglich, diesen<br />

Helm bei manchen freiwilligen Feuerwehreinheiten zu sehen. Gebräuchlich sind auch die Modelle Gallet<br />

oder Schuberth. Das einzige tschechische Produkt stellt der Industrieschutzhelm für Feuerwehrsport<br />

dar, H-E9 Okula Nýrsko/Neuern, A.G. oder 82 A-11 Presswerk der Plastwerkstoffe, G.B.H. Vrbno pod<br />

Pradědem/Würbental.<br />

Übersetzung von Jiří Knap<br />

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