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Entwicklung des Kopfschutzes fuer den Feuerwehrmann

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Nach der Eingliederung Österreichs in das Deutsche Reich im März 1938 wur<strong>den</strong> die Feuerwehren<br />

aufgelöst, als Verein im Vereinskataster gelöscht und zur Hilfspolizei ernannt. Die Umstellung<br />

der Ausrüstung und Uniformierung erfolgte nach <strong>den</strong> neuen Vorschriften. Im Jahr 1940 wur<strong>den</strong> die<br />

Feuerwehrmänner auf <strong>den</strong> Führer vereidigt und sind in Klagenfurt alle Männer bereits neu eingekleidet<br />

dazu angetreten. Der Deutsche Feuerwehrhelm war nun Einheit und wurde in Kärnten auch noch viele<br />

Jahre nach dem 2. Weltkrieg getragen.<br />

Die Feuerwehr fungierte nun als FIRE<br />

BRIGADE und stand unter dem Schutz der<br />

englischen Besatzungsmacht. Am 29.9.1945<br />

erfolgte nach einer gemeinsamen Schauübung<br />

am Benediktinerplatz mit <strong>den</strong> Freiwilligen<br />

Feuerwehren aus Klagenfurt die Angelobung<br />

der neu gegründeten Berufsfeuerwehr<br />

Uniformierung deutsche Vorschrift.<br />

Kärntnerhelm, Metall<br />

schwarz, oder nachleuchtend mit Helmstreifen sowie Kärntner Wappen und Nackenleder.<br />

Kärntnerhelm KE-1 aus Kunststoff (Duroplast) mit Lan<strong>des</strong>wappen, Nackenleder, Visier.<br />

Sobald bei <strong>den</strong> Helmen Nachschaffungen nötig waren, wur<strong>den</strong> diese bei <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en Fachhändlern<br />

angekauft. Erzeuger war damals die Firma Carl Weinberger in Wien und die Firma Schubert in<br />

Deutschland. Zur Erkennung der Funktionen wur<strong>den</strong> Helmstreifen eingeführt, 2 cm breit, weiß, nachleuchtend<br />

für die Mannschaft, 1,5 cm breit, rot, für Gruppen und Zugskommandanten, 3cm breit,<br />

rot ab Kommandanten. Im Jahr 1990 wur<strong>den</strong> die Helme auch nachleuchtend und mit Nackenleder<br />

getragen.<br />

Kärntner Einsatzhelm DIN 14940 aus Kunststoff (Duroplast)<br />

nachleuchtend gelb/grün mit Kinn und Nackenriemen, mit Innenausstattung. schwarzer Nackenschutz.<br />

Ein Gesichtsschutz kann mit abgedecktem Federzug am Helm außen montiert wer<strong>den</strong>.<br />

Auf der Helmschale wird links mittig das Kärntner Lan<strong>des</strong>wappen in Originalfarbe mit einer Größe<br />

von b = 4 cm, h = 4,5 cm so montiert, dass die Oberkante <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>wappens mit der Unterkante der<br />

Lüftungsöffnung abschließt. Im Bedarfsfall trägt der Einsatzleiter ein abnehmbares Helmband, 40 mm<br />

breit, und in <strong>den</strong> Farben leuchtorange – Silber –leuchtorange. Die Breite <strong>des</strong> Silberstreifen (reflektierend)<br />

beträgt 10 mm und ist in der Helmbandmitte angebracht.<br />

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