Entwicklung des Kopfschutzes fuer den Feuerwehrmann

An Stelle des Kammes ist auf der Kopfform ein aus 6 Rippen gebildeter Stern angebracht wodurch ein
Abgleiten von darauf fallenden Gegenständen bewirkt wird. Die Form des Sternes bzw. dessen Rippenanzahl
wurde ebenfalls durch Versuche festgestellt.
Helm Wiener Bauart mit Spinne
Durch fortgesetzte Erprobungen und Entwicklungen
wurde nun ein Helm gefunden
der imstande war, das Herabfallen eines 4,5
kg schweren Steines aus 5 m Höhe ( 1. Stock
des Steigerturmes der Hauptfeuerwache Döbling)
ohne wesentliche Beschädigung oder
Formveränderung auszuhalten.
Der neue Helm in Krempenform dessen
Haube aus einem Stück gepresst ist, besteht
aus einer Speziallegierung aus Leichtmetall.
Er hielt als einziger unter verschiedenen
Probehelmen diese schwere Belastung aus.
Ferner wurde festgestellt, dass die Innenseite
des Helmes im trockenen Zustand gegen einen
äußeren Berührungsstrom von 14 Ampere.
220 Volt vollkommen isoliert ist.
Versuchsanlage Firma Karl Weinberger
Die Firma Karl Weinberger als Erzeuger holte aber ein weiteres Gutachten ein. In der Versuchsanstalt
des technischen Gewerbemuseum, Wien 9., Währingerstrasse 59, wurde festgestellt, dass bei Versuchsschlägen,
also mit großer Gewalt, ein guter Schutz vorhanden ist.
Versuchsanlage Firma Karl Weinberger
Wiener Offiziershelm
Da sich ein ausreichender Sicherheitsfaktor für die zu dieser Zeit durchzuführenden Einsätze und die
Zweckmäßigkeit des Helmes bei allen Versuchen ergab wurden im Juni 1932 einige Helme für den
Dienstbetrieb ausgegeben und bewährten sich sofort beim Einsatz.
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