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Entwicklung des Kopfschutzes fuer den Feuerwehrmann

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Die Helme der Wiener Berufsfeuerwehr<br />

im Wandel der Zeit<br />

Zusammenfassung<br />

Im Jahre 1854 begann man aus <strong>den</strong> ausgeschie<strong>den</strong>en Helmen der Municipalgarde Wiens die ersten<br />

Feuerwehrhelme zu gestalten. Es entschwan<strong>den</strong> Helme die sich, je nach der Art der Dienstgrade, für welche<br />

sie Verwendung fin<strong>den</strong> sollten, in ihrem Aussehen unterschei<strong>den</strong>. Stahlblech war das Material aus<br />

welchem die Helmkappen hergestellt wur<strong>den</strong>. Die Helme der Druckmänner und der Kutscher wur<strong>den</strong><br />

bis 1907 aus Rindsleder gefertigt. Alle weisen jedoch als Schutz gegen aufprallende Gegenstände einen<br />

Kamm auf. Diese Helmarten verwendete man einheitlich bis zum Jahr 1932.<br />

Ab dieser Zeit erfolgte bis 1935 eine Erprobung verschie<strong>den</strong>er Helmtypen aus unterschiedlichsten<br />

Materialien. Bewährt hatte sich dabei der Helm „Wiener Bauart mit Spinne” aus einer Speziallegierung<br />

aus Leichtmetall.<br />

Er war der einzige der allen Prüfungen von Fachleuten standhielt. Die Erzeugerfirma aus Wien hieß Karl<br />

Weinberger. Die Helme dieser Bauart wur<strong>den</strong> bis zum Beginn <strong>des</strong> Krieges 1939 verwendet.<br />

Mit der Umwandlung der Berufsfeuerwehr in die „Feuerschutzpolizei” wur<strong>den</strong> dann für sechs Jahre bis<br />

zum Ende <strong>des</strong> zweiten Weltkrieges im Frühjahr 1945 Stahlhelme getragen. Danach kehrte man so rasch<br />

als möglich zum Helm Wiener Bauart zurück. Im Jahr 1962 erfolgte in der Form der Helme eine leichte<br />

Änderung. Der Sonnen- und Nackenschirm wurde etwas flacher; die übrige Form blieb gleich. In dieser<br />

Ausführung fand der Helm Verwendung bis 1989.<br />

Seit diesem Jahr ist der Drägerhelm aus Kunststoff mit Schutzbrille und Hitzeschutzvisier in 4 verschie<strong>den</strong>en<br />

Farben je nach der Art der Chargierung in Verwendung. Er hat sich bis heute bestens bewährt und<br />

stellt einen sehr guten Kopfschutz dar.<br />

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