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Entwicklung des Kopfschutzes fuer den Feuerwehrmann

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gestellt. Die Feuerwehr benutzte schwarze Helme, dagegen die in der militärischen Feuerwehr verwendeten<br />

Helme waren khaki. Manche Wettbewerbsteams in <strong>den</strong> sechziger und siebziger Jahren <strong>des</strong> vorigen<br />

Jahrhunderts trugen weiße Helme.<br />

Der letzte Typus eines Metallhelmes war der sowjetische Typus Muster 50. Dieser Helm wird als Helm<br />

S bezeichnet. Der Helm mit Nackenschutzleder bot einen guten Schutz für <strong>den</strong> Kopf und Nacken<br />

<strong>des</strong> <strong>Feuerwehrmann</strong>es. Dieser Helm aus Stahlblech mit einer inneren und auch äußeren Schicht <strong>des</strong><br />

Einbrennlacks war fester Schutz gegen elektrischen Strom bis zur Stärke 500 V. Dem Helm wur<strong>den</strong><br />

ein lederner Kinnriemen und Nackenschutz angeheftet. Das verwendete Leder war 1, 5 mm stark. Das<br />

Helmgewicht war 0,8 kg. Dieser Helm wurde auch in grüner und weißer Ausfertigung getragen.<br />

Während der achtziger Jahre <strong>des</strong> vorigen Jahrhunderts setzte die Herstellung der Kunststoffhelme<br />

ein. Der erste Typus PZ-1 war als Schutzmittel gegen mechanische Verletzung <strong>des</strong> Kopfes eines<br />

<strong>Feuerwehrmann</strong>es gedacht. Dieser <strong>Entwicklung</strong>szwischentypus <strong>des</strong> Helms für die Feuerwehr wurde<br />

durch n. p. Ergon, Betrieb Prag, unter Mitarbeit der Hauptverwaltung <strong>des</strong> Feuerschutzes MV ČSR entwickelt.<br />

Die Herstellung begann im Jahre 1973, die Gebrauchsdauer wurde auf 20 Jahre gesetzt. Der<br />

Helm PZ-1 wurde über einzelne Betriebe der Ausrüstestationen <strong>des</strong> Feuerwehrschutzes ausgeliefert.<br />

In der vorderen Partie <strong>des</strong> Helms wurde nachträglich ein Lampenhalter angenietet, für die<br />

Feuerwehrsportwettkämpfe (für die Löschung eines Gefäßes mit brennbarer Flüssigkeit) hatten die<br />

Helme noch ein Schild aus Plexiglas. Dieser Helm wurde sehr früh durch einen neuen Typ PZ-2 ersetzt.<br />

Der Helm PZ-2, TPY OO98/ E / 73<br />

Die Schale war aus Kunststoff und hatte eine festgebun<strong>den</strong>e zweistufige Kopfeinlage mit einem<br />

Kinnschutz. Der Nackenschutz war an der Schale angeschnallt. Der Helm wurde seit dem Jahre 1976 in<br />

zwei Größen hergestellt und zwar für die Kopfgröße 540-570 mm und für die Kopfgröße 580-620 mm.<br />

In seiner Gestalt erinnerte der Helm an <strong>den</strong> tropischen Helm. Der Kamm sollte farblich gekennzeichnet<br />

sein, schwarz war für die Einheiten regulärer Feuerwehren und weiß für die freiwillige Feuerwehren<br />

bestimmt. Die Kämme waren letztendlich schwarz, es gab jedoch auch andere, abweichende Töne.<br />

Im vorderen Teil der Schale wurde ein Schild als Zuständigkeits- und Zugehörigkeitsbezeichnung<br />

eines <strong>Feuerwehrmann</strong>s aufgesetzt. Das Material war splitterfest, besaß auch große Beständigkeit gegen<br />

Witterungsbedingungen und Wärmestrahlung, war auch beständig gegen Entzündung durch die<br />

Flammen oder von Teilchen, besaß wohl auch die chemische Beständigkeit, war minimal leitfähig und<br />

seine Durchschlagsfestigkeit war 5000 V. In <strong>den</strong> Wettkämpfen verzichtete man auf <strong>den</strong> Kamm, vor allem<br />

in <strong>den</strong> Frauenmannschaften. Der Helm wurde im Einklang mit ČSN 83 2141 getestet.<br />

Der Helm wurde in einem Transportsack geliefert. Der Hersteller war n.p. Ergon Prag.<br />

Helm für die Feuerwehr PZ-3 mit einem Schutzschild.<br />

Ähnlich wie bei dem Modell PZ-2, besteht aus folgen<strong>den</strong> Bestandteilen:<br />

1. Schale, Kamm mit Lampenhalter und Nackenschützer,<br />

2. Kopfgerät mit Kinnriemen,<br />

3. umklappbarer Schutzschild<br />

Helm für die Feuerwehr- PZ 11<br />

Mit folgen<strong>den</strong> Hauptbestandteilen:<br />

1. Schale mit Lampenleuchte und Nackenschützer<br />

2. Kopfgerät mit Kinnriemen.<br />

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