Entwicklung des Kopfschutzes fuer den Feuerwehrmann

ein Rüstungsbetrieb, der für die deutsche Wehrmacht u. a. Auszeichnungen und Kampfabzeichen produzierte.
Den Feuerwehrhelm, den Rosenbauer in Auftrag gab,
• musste den bestehenden Sicherheitsnormen entsprechen,
• dem Feuerwehrmann den größtmöglichen Komfort bieten,
• das Andocken von Funk- und Atemschutzgeräten ermöglichen,
• pflegeleicht sein,
• 20 Jahre den Dienst versehen und
• preiswert sein.
Der Heroshelm wurde, im Gegensatz zu anderen Integralhelmen, nicht mit einem beschichteten Visier
produziert, damit der Feuerwehrmann nicht den Kontakt zur ihm umgebenden Hitzestrahlung verliert.
Nachdem der Heros 1991 auf den Markt kam, der Vertrieb erfolgt durch die Fa. Rosenbauer, senkte
Gallet den Helm schlagartig von 8000 auf 2500 Schilling. Aber nicht nur der große Preisunterschied ließ
Salcher am Heros festhalten, sondern auch, dass der Heroshelm hinten mit einer Rädelschraube versehen
ist, so dass er, ohne abgenommen zu werden, mit einer Hand der Kopfform angepasst werden kann.
Außerdem war er in Kopfweiten zwischen 53 und 61 cm prompt lieferbar, darüber oder darunter als
Sonderanfertigung. Der Gallethelm war aber nicht nur teurer, sondern nur in einer Kopfweite lieferbar.
Salcher: Es waren den Feuerwehren nicht zumutbar, dass sie sich mit einem Kontingent verschiedener
Kopfgrößen eindecken müssen. Vom Heros werden arbeitstäglich 200 Stück produziert, bisher mehr
600.000 Helme produziert.
Neben den Heros I , der 184,37 € kostet, gibt es den Heros II für 156,68 € und der Heros xtrem kostet
208 €, dazu kommt die MWSt. Rosenbauer hat alle Heroshelme im Angebot. Der Heros I und II
werden bei Ulbrichts Wwe. in Kaufing hergestellt, der xtrem bei Banner in Linz. Vom Oö. Landes-
Feuerwehrkommando wird nur der Heros xtrem subventioniert, dessen Preis sich dadurch von 208 €
ohne MWSt. auf 130 € mit MWSt. verringert.
Als eine Alternative zu den bestehenden Helmen schwebt dem Verkaufsleiter a. D. Obermair ein „Helm
light“ vor, weil es im Aufgabenbereich der Feuerwehr eine Fülle von Dienstverrichtungen gibt, für die
ein Helm in Leichtbauweise genügt, Beispiel Lotsendienst. Der hätte auch den Vorteil, dass er wesentlich
billiger ist als die üblichen Einsatzhelme.
Bei Ulbricht in Kaufing wird auch für die Sondereinsatztruppe der österreichischen Polizei, „Cobra“,
ein Sicherheitshelm aus Titan, 3 Kilo schwer, mit einem 3 cm starken, dreilagigen Visier produziert, der
selbst dem Beschuss mit einer Parabellummunition aus nächster Nähe standhält.
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