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Entwicklung des Kopfschutzes fuer den Feuerwehrmann

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mit der vfdb zur Präsentation auf der Interschutz 2005 in Hannover. Hier wur<strong>den</strong> vom einfachen<br />

Freiwilligen <strong>Feuerwehrmann</strong> bis zum späteren Oberbranddirektor der Stadt München Personen unterschiedlichen<br />

Dienstgra<strong>des</strong> zu ihren Erlebnissen während der NS-Diktatur und der frühen Nachkriegszeit<br />

(1945-49) befragt. Von der politischen Gleichschaltung der Wehrführungen, über die Einbindung<br />

Jugendlicher in <strong>den</strong> aktiven Brandschutz, einzelne spektakuläre Einsätze bis hin zur Wiedergründung<br />

der Feuerwehren nach Kriegsende reichte das Themenspektrum.<br />

2. Im Rahmen der 2004 in Fulda durchgeführten Tagung der Internationalen Arbeitsgemeinschaft<br />

für Feuerwehr- und Brandschutzgeschichte im CTIF wurde die Zeitzeugin Ruth-Susanne Münker<br />

(*1929, Tochter <strong>des</strong> ehem. Berufsfeuerwehrmanns bei der BF Mainz und Leiters der Werkfeuerwehren<br />

Röhm & Haas Darmstadt sowie MAN Gustavsburg) zu ihren erschüttern<strong>den</strong> Erlebnissen im Rahmen<br />

der alliierten Bombenangriffe auf Darmstadt befragt.<br />

3 .2006 wurde das Deutsche Feuerwehr-Museum Fulda mit der Schenkung eines 1836 entstan<strong>den</strong>en<br />

Vorführmodells einer vierrädrigen Druckspritze bedacht. Hersteller war die zu Beginn <strong>des</strong> 20. Jahrhunderts<br />

eingegangene Koblenzer Firma Gebr. Zilken. Mit Hilfe der letzten noch leben<strong>den</strong> Nachfahrin, der 1925<br />

geb. Dr. Marlies Zilken, die die Fabrik selbst nur aus Erzählungen ihrer Großeltern kannte, konnten<br />

Aspekte zur Geschichte <strong>des</strong> Modells sowie Hintergründe zur Auflösung der Fabrik geklärt wer<strong>den</strong>. Die<br />

Ergebnisse flossen in einen in der Brandhilfe 3/2007 veröffentlichten Beitrag ein.<br />

4. 2005 leitete das DFM die fachgerechte Restaurierung eines 1929 entstan<strong>den</strong>en Prototyps der mobilen<br />

historischen Schlauchwaschanlage „Rein-Schlauch“ ein, die bis in die 1960er Jahre hinein in dem nicht<br />

mehr existenten Kleinbetrieb L. Beckmann in Lage i. Lippe produziert wor<strong>den</strong> war. Mit Hilfe <strong>des</strong> stadtgeschichtlichen<br />

Arbeitskreises gelang es einen ehem. Schlosser, Jahrgang 1926 ausfindig zu machen,<br />

der 1941-43 bei dieser Firma gelernt und in seiner Lehrzeit etwa 25 dieser Maschinen zusammengebaut<br />

hatte. Er konnte ein lebendiges Bild der Produktionsumstände, der Persönlichkeit <strong>des</strong> Konstrukteurs<br />

und Firmeninhabers zeichnen. Das als Ergebnisprotokoll ausgewertete Interview ist als Beispiel auf<br />

der Homepage <strong>des</strong> DFM (www.dfm-fulda.de) unter der Rubrik Objekte und Geschichten als pdf-Datei<br />

hinterlegt.<br />

5. Am 17. Mai 2008 wurde dem DFM ein 1975/76 (!) seitens einer kleinen Dorffeuerwehr im Landkreis<br />

Kitzingen in Eigenregie in Holzbauweise aufgebautes Tragkraftspritzenfahrzeug übereignet.<br />

Von <strong>den</strong> ehemals fünf Erbauern aus <strong>den</strong> Reihen der kleinen Wehr leben noch drei. Auf Wunsch <strong>des</strong><br />

DFM wur<strong>den</strong> diese vom Wehrführer befragt und haben im Rahmen eines Zeitzeugenberichtes an-<br />

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