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Entwicklung des Kopfschutzes fuer den Feuerwehrmann

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Chargenhelm vernickelt, FF Emblem, Kat. Nr. 1006/827, 1908<br />

Kommandantenhelm vernickelt mir Renaissancekamm, Kat. Nr. 1095, 1908 Rosenbauer<br />

Lederhelm für Kommandanten mit Grazer Kreuzspangen Nr. 818<br />

Blechhelm vernickelt, für Schriftführer, Kat. Nr. 1072/811<br />

Helm wie vor, mit Trichterrossbusch rot, Helmemblem Kärnten Nr. 811, Kat. 1908<br />

Bis zum Jahr 1938 hat sich bei <strong>den</strong> Helmen nahezu nichts verändert, Ausnahme der Beschluss beim 32.<br />

Feuerwehrtag vom 19.-20. Mai 1929 nur noch einheitliche Helme mit breiten Schienenkamm anzuschaffen,<br />

was jedoch nur für Nachschaffungen Geltung hatte.<br />

Erst mit der Eingliederung Österreichs in das Deutsche Reich im März 1938, wo die Feuerwehren als<br />

Vereine aufgelöst und zur Hilfspolizei wur<strong>den</strong>, hat sich vieles geändert. Die Uniformierung, Ausbildung<br />

und Ausrüstung wurde der neuen Norm angepasst. In Klagenfurt wur<strong>den</strong> die Feuerwehrmänner im<br />

Jahr 1940 auf <strong>den</strong> Führer vereidigt und sind bereits neu uniformiert dazu angetreten. Der Deutsche<br />

Feuerwehrhelm war nun Pflicht und wurde noch viele Jahre nach dem zweiten Weltkrieg, teilweise noch<br />

heute, in Kärnten getragen.<br />

Feuerwehrhelm aus Stahlblech, schwarz lackiert, wurde von 1939 bis 1941 mit Kamm aus Aluminium<br />

getragen, dieser wurde im Krieg wegen Materialknappheit eingespart. Das Hoheitszeichen wurde als<br />

Wappen rechts, jenes der Feuerschutzpolizei links am Helm getragen, dazu das Nackenleder.<br />

Luftschutzhelm dreiteilig für Luftschutzwart, am Bild mit Luftschutzmaske samt Filter.<br />

Nach dem 2. Weltkrieg, ab dem Jahr 1945 fungierten die Feuerwehren unter dem Schutz der Britischen<br />

Besatzungsmacht in Kärnten als FIRE BRIGADE bis zum Jahr 1951, am 29.9.1945 wurde nach einer<br />

gemeinsamen Schauübung die neu gegründete Berufsfeuerwehr in Klagenfurt vom Bürgermeister angelobt.<br />

Die Uniformierung war gleich geblieben.<br />

Kärntnerhelm aus Metall, wie bisher deutsche Form, DIN 14940, schwarz lackiert, später auch nachleuchtend,<br />

mit Kärntner Wappen seitlich links getragen, mit Nackenleder, Helmstreifen nachleuchtend<br />

für die Mannschaft weiß 20 mm breit, für Gruppen und Zugskommandanten rot 15 mm breit,<br />

ab Kommandanten rot 30 mm breit. Das Nackenleder wurde viele Jahre nicht getragen, später wieder<br />

eingeführt.<br />

Kärntnerhelm KE-1 aus Kunststoff (Duroplast), nachleuchtend gelb/grün, mit Kinn und Nackenriemen,<br />

Innenausstattung, schwarzem Nackenschutz, es ist der Kärntner Einsatzhelm (Feuerwehr Schutzhelm)<br />

ohne Spinne, ohne Kamm, prEN 443 und DIN 14940, Kärntner Richtlinie KE 1, mit Gesichtsschutz lt.<br />

prEN 443 und DIN 14940.<br />

HEROS Helm bei <strong>den</strong> Feuerwehren in Klagenfurt im Einsatz, siehe Vortrag Gilbert Müller<br />

Forst – Schutzhelm mit Gehörschutz und Gesichtsschutz mit Nylongitter<br />

Südwester, als Regenschutz zur schweren Einsatzbekleidung bei Unwettern.<br />

Für die Sicherheit vorzusorgen ist wichtig, daher wird es immer wieder Neuerungen und<br />

Verbesserungen am Markt geben.<br />

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