Entwicklung des Kopfschutzes fuer den Feuerwehrmann

Helmemblem, jeweils mit noch vorhandenem und nach 1935 daraus entferntem Darstellungen und
Symbole, wie das vermutlich auf Carl Metz / Heidelberg zurückgehende „Auge Gottes“.
(Sammlung H. Schmidt / Eschollbr. u. Fundus der FF Pfungstadt)
Feuerwehrleute aus Hahn in historischen Uniformen mit TSK, aufgenommen bei dem
Festumzug zum fünfzigjährigen Bestehen der FF Pfgst.-Eschollbrücken, im Jahre 1983
(aus „Die große Ausstellung“ v. H. Schmidt / Eschollbr.)
Der Lederhelm der Freiwilligen Feuerwehr Eich
Dieser stellt eine große Besonderheit unter den in unserer Region üblichen Feuerwehrhelmen dar, weil
die in Eich vorhandenen Voll-Lederhelme eher in Sachsen, wie beispielsweise im Bereich Radeberg, verbreitet
waren. Lediglich im kurhessischen Raum sind ähnliche Helme, allerdings ohne Wappenschilde,
doch mit Kokarden und farblichen Banderolen aus dünnem Spaltleder zur Kenntlichmachung z. B. von
Steiger- oder Wassermannschaft versehen, aus Eschwege bekannt.
Ein Kommandantenhelm, bei dem der „Kamm“ sicherlich ebenfalls aus Messing gefertigt war, ist in
Eich nicht mehr vorhanden. Es ist davon auszugehen, dass nach 1885 etwa fünfzehn Mannschaftshelme
sowie ggf. ein Kommandantenhelm bei der Offenbacher Firmen Müller & Co. oder Maury & Co. gekauft
wurden.
Die Helme tragen auf einem wappenförmigen Messingschild ein aufgelegtes „E“ für Eich.
Sie waren zu keiner Zeit mit Reichs- und Landeskokarden versehen. Die Sturmriemen sind mit
Löwenkopfrosetten an den Helmglocken befestigt.
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