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Entwicklung des Kopfschutzes fuer den Feuerwehrmann

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d. h. Proben der Durchschlagfestigkeit-, Biegefestigkeit und Seitenbiegefestigkeit.<br />

Der polnische Helmproduzent, der seit 30 Jahren auf dem Markt vertreten ist und der die Helme für<br />

Berufsfeuerwehren sowie für Rettungseinheiten der staatlichen Feuerwehr herstellt, sind die Kaliszer<br />

Industriebetriebe.<br />

Einer der ersten Helme der neuen Generation ist der Helm Modell – PH-3/Z-88. Das Helmmaterial besteht<br />

aus Polyesterharz, verstärkt durch eine Glasmatte. Das Innenfutter besteht aus einer Gebindekonstruktion,<br />

die die Gröβenverstellung der Kopfbreite von 54 bis 60 Zentimeter ermöglicht. Der Helm war mit<br />

der Handlampenhalterung ausgestattet. Dazu gab es noch einen Kinngürtel mit einer Klemmschnalle.<br />

Zusätzlich konnte man dem Helm einen mit einer Trennklemme angebrachten Nackenschirm und<br />

Gesichtsvisier anlegen. Dieser Helm sollte in drei Farben hergestellt wer<strong>den</strong>: rot für <strong>den</strong> Vorstandskader<br />

der Berufsfeuerwehr, weiβ für die Feuerwehrmänner und Unteroffiziere, grau für Mitglieder der freiwilligen<br />

Feuerwehren. Im Prinzip waren aber nur die zwei ersten Varianten im Gebrauch. Das Helmgewicht<br />

betrug 1100 Gramm. Dieser Helm erhielt das Zulassungsattest der Feuerwehren Nr. 99/88 vom 27. 10.<br />

1988.<br />

Der nächste Feuerwehrhelm ist ein PH-5/Z94. Die Helmschale ist aus Polyester – Glassichtstoff, d. h. aus<br />

Polyesterharz Polimal 161 gefertigt, dazu noch mit einer Glasmatte verstärkt. Die Außenhaut <strong>des</strong> Helmes<br />

ist mit einer Lackfarbe bezogen, deren Temperaturbeständigkeit bis 150 Grad reicht. Der Helm hat ein 2<br />

mm breites Gesichtsvisier aus Polykarbonat. Am Helm lässt sich eine Taschenlampenhalterung anbringen.<br />

Dank einer kompakter Konstruktion kann man mit diesem Helm sehr nah auf die Brandstelle zukommen.<br />

Das Helmgewicht beträgt bis 1,2 Kilo. Der Helm erhielt das Zulassungsattest der Feuerwehren<br />

Nr. 245/94 vom 08. 12. 1994.<br />

In Hinsicht auf die technische Konstruktion ist der Helm Nr. ZS-03/06 besonders interessant. Der Helm<br />

erhielt das Zulassungsattest der Feuerwehren Nr. 003/2007, ausgestellt vom Wissenschaftsforschung<br />

sinstitut für Brandschutz in Józefów. Dieser Helm weist eine sehr gute Temperaturbeständigkeit und<br />

Beständigkeit gegen elektrischen Durchschlag bis 440 V auf. Dank einer durchdachten Baukonstruktion<br />

ist er sehr bequem im Gebrauch. Das Innenfutter ist aus weichem Leder genäht, dies verhindert<br />

Hautabschürfungen. Bei diesem Helm wurde zum ersten Mal eine neue Gesichtsvisierhalterung angewandt.<br />

Das Visier lässt sich nach Innen schieben. Es ist farblos oder leicht getönt. Den Helm kann man<br />

je nach der Kopfgröße (von 54 bis 62 Zentimeter) verstellen. Er hat einen Kragen aus weiβem Leder<br />

oder aus metallisiertem Gewebe und lässt sich einfach an moderne Funkgeräte und an Atemschutzgeräte<br />

der Firmen FASER, DRÄGER, AUER anschlieβen. Diesen Typ kann man ohne Befristung bis zur<br />

Abnutzung verwen<strong>den</strong>.<br />

Neulich fing man an, die Feuerwehrhelme der neuen Generation in <strong>den</strong> „Calisia“ Betrieben herzustellen.<br />

Diese Helme wer<strong>den</strong> von <strong>den</strong> Feuerwehr- und Rettungsdiensteinheiten verwendet. Der Helm erhielt ein<br />

Zulassungsattest für Feuerwehren, ausgestellt vom Wissenschaftsforschungsinstitut für Brandschutz in<br />

Józefów.<br />

Dieser Helm ist gemäβ <strong>den</strong> Sicherheitsbestimmungen der Verordnung über “Feuerwehrhelme” Nr. 89/<br />

686/EWG gefertigt wor<strong>den</strong>. Die Helmschale ist aus Kevlar und Glasfaser ausgeführt. Er weist gute<br />

stoßlindernde Eigenschaften auf und kann bei Temperaturen von 30 bis 100 Grad eingesetzt wer<strong>den</strong>. Er<br />

kann auch in außeror<strong>den</strong>tlichen Verhältnissen bei Temperaturen bis 200 Grad eingesetzt wer<strong>den</strong>. Der<br />

Helm ist der Kopfgröβe vollkommen angepasst, er lässt sich auch reibungslos verstellen.<br />

Das Gesichtsvisier ist aus Polykarbon gemäβ der Norm PN_EN 166 gefertigt. Das Visier schützt vor<br />

dem Lichtblitz, Blendung, hoher Temperatur und dem direkten Kontakt mit dem Feuer. Der Helm hat<br />

eine Halterung, an die man eine Atemschutzmaske anbringen kann, ohne <strong>den</strong> Helm vom Kopf nehmen<br />

zu müssen. Darüber hinaus verfügt er über eine Taschenlampenhalterung. Diesen Helmtyp kann man<br />

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