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Entwicklung des Kopfschutzes fuer den Feuerwehrmann

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Kinnriemen mit Dornschnalle. Der Helmrand war von einem U-Profil aus Stahlblech eingefasst und<br />

erhielt damit eine bessere Stabilität. Gefertigt wur<strong>den</strong> diese Helme in <strong>den</strong> Jahren 1954 - 1962. Um<br />

eine bessere Trageeigenschaft zu erhalten, wurde in Eigenregie auf eine Vier-Punkt-Beriemung unter<br />

Beibehaltung der Dornschnalle umgestellt.<br />

Abb.: Der Feuerwehrhelm aus Vulkanfiber ab 1956<br />

Ab 1962 wurde dieser Helm in weiterentwickelter<br />

Form aus glasfaserverstärktem Polyesterharz<br />

mit je einem seitlichen Lüftungssieb gefertigt. Der<br />

Helmrand war ebenfalls in einem U-Profil eingefasst.<br />

Grundsätzlich hatte der Helm einen Kinnriemen<br />

mit Steckschloss als Schnellverschluss mit dünnen,<br />

lederüberzogenen Schnüren an einer Vier-Punkt-<br />

Aufhängung. Die Lackierung erfolgte in „silbergrauem<br />

Hammerschlag“.<br />

Dieser Helm kam bis 1971 in großen Stückzahlen<br />

zur Auslieferung und wurde auch nach und nach in<br />

<strong>den</strong> Reihen der Freiwilligen Feuerwehr als Ersatz für<br />

die alten schwarzen Vorgänger Helme aus der Fertigungsreihe<br />

in <strong>den</strong> Jahren 1954 - 1962 getragen. Zu<br />

dieser Zeit traten die Wehrleute in einem sehr uneinheitlichen<br />

Bild auf, bis alle alten schwarze Helme<br />

eingezogen waren.<br />

Abb.: Helm von 1962 bis 1971<br />

Feuerschutzhelme der nächsten DDR - Fertigungsreihe<br />

(1971 - 1974) aus hellgrauem Plastmaterial<br />

gepresst kamen in der Finsterwalder Wehr nicht zur<br />

Einführung.<br />

Abb. : Fertigung 1971 - 1974<br />

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