Entwicklung des Kopfschutzes fuer den Feuerwehrmann

Dieses Bild zeigt die Freiwillige Feuerwehr
Klagenfurt im Jahr 1869 bei einer Übung in
der damaligen Ausrüstung, Uniform, Helme,
Leitern, Rutschtuch, Abprotzspritze, Armaturen,
Schlauchhaspel.
In der Mitte mit Schärpe der Obmann und
Hauptmann Ferdinand Jergitsch, Gründer der
Klagenfurter Feuerwehr und des heutigen Landes-
Feuerwehr-Verbandes,
Hauptmann von 1864 bis 1900
Obmann des KLFV 1869 – 1900
Die Entwicklung machte Fortschritte und so wurden verschiedenste Modelle an Feuerwehrhelmen sowohl
in der Form als auch in Material kreiert. Auch die Eitelkeit durfte nicht zu kurz kommen, so wurden
sowohl für die Dienstgrade, Funktionäre, Kommandanten viele Formen und Verzierungen angeboten.
Nachdem die Feuerwehren Vereine waren, waren sie an keine Vorschriften gebunden und konnten
nach eigenem Gutdünken und Geld ihre Anschaffungen tätigen. Bei Feuerwehrtagen hat man sich zwar
auf Einheitlichkeit geeinigt, dann jedoch anders gehandelt, oft wohl weil einiges schon vorhanden und
für Neuerungen kein Geld da war, was besonders bei kleineren Wehren oft der Fall war. So war die
Uniformierung in der gleichen Wehr oftmals bunt gemischt.
OÖ Helm, Lederkopf, Kamm schmal, Löwensturmband,
schwarz lackiert, Beschläge und Kamm aus Messing.
Katalog Nr. 1022 / Rosenbauer 1908, FF Eisenkappel.
Blechhelm vernickelt, schmaler Kamm, mit
Rosettensturmband. Katalog Nr. 1071 / Rosenbauer 1908,
FF Kreuth.
Oberbaurat Ing. Richard von Stadler, Hauptmann der FF
Klagenfurt von 1910 bis 1935 trägt einen vernickelten
Kommandantenhelm mit schmalen, abgerundeten Kamm,
Schuppensturmband, Katalognummer 1007 von 1908,
Rosenbauer, Stadler war später Bez. FW. Hauptmann und
Feuerwehrrat im KLFV.
198