Entwicklung des Kopfschutzes fuer den Feuerwehrmann

utigen Tage sind diese Helme im Feuerwehreinsatz. Langsam kommen sie aber in die Jahre und werden
Schritt für Schritt durch moderne Kunststoffhelme ersetzt. Die Helmform blieb bei der Feuerwehr
Tuttlingen erhalten – hat sie sich doch über 75 Jahre hinweg mehr als brauchbar herausgestellt. Viele
Kameraden identifizieren sich mit ihm. Neider sehen in diesem Helmaussehen leider einen ideologischen
Hemmnisgrund. Diesen möchte ich dringlichst raten, sich mit dem geschichtlichen Entwicklungsgrund
zu beschäftigen. Der „deutsche Stahlhelm“ ist von seinen Entwicklungsvätern (Werkmeister Marx,
Professor Hauptmann Schwerd, Professor Dr. Bier und Oberstleutnant von Feldmann) geformt worden,
um Menschen vor Kopfverletzungen optimal zu schützen.
So zeigen meine Tuttlinger Feuerwehrkameraden – auch wenn sie es offiziell nicht zugeben möchten
– Geschichtsverständnis für diesen unseren Feuerwehrhelm.
Der „Bullard-Helm H 3000“ im Einsatz bei der Gesamtfeuerwehr Tuttlingen
beim Brand des Talhofes.
Der Mensch braucht seine Geschichte – er wird immer zu ihr zurückfinden, auch und besonders
beim Kopfschutz für den Feuerwehrangehörigen.
Quellen:
Ludwig Baer, „Vom Stahlhelm zum Gefechtshelm“
Ulrich Röfer, „Handwerk und Feuerwehr, eine geschichtliche Betrachtung“
Katalog 224, Magirus Feuerwehrgeräte
Katalog EREL, Berlin „Uniformierung der Freiwilligen Feuerwehren“, Prospekt 135
Katalog GA Fischer, Görlitz, Prospekt AP 37
Tuttlinger Heimatblätter 1978/79
Persönliches Gespräch aus dem Jahre 1976 mit Kamerad August Schmid
Persönliche Beobachtung D. Hoffmann, Hans Siemens, Manfred Müller Feuerw. Tuttlingen
Archiv Landratsamt Tuttlingen „Feuerwehr“, Bernd Klein
„Tuttlingen vor 100 Jahren“, Ausgabe 1. November 1903
Helmsammlung Gebr. Hoffmann, Tuttlingen
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